20. Juli 2021 | 15:12 Uhr

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Höhenburg aus dem 12. Jahrhundert

Auf den Spuren von Richard Löwenherz: Die Burgruine Dürnstein

Majestätisch erhebt sich die begrünte Ruine, wo einst der englische König gefangen halten wurde, über der Ortschaft Dürnstein.

Bekanntschaft erlangt die Burg Dürnstein insbesondere durch die Sage um den englischen König Richard Löwenherz. Auf der Rückkehr von einem Kreuzzug schändete Löwenherz eine österreichische Fahne und weigerte sich des Weiteren seine Kriegsbeute mit Leopold V. zu teilen. Daraufhin hielt Leopold den englischen König von 1192-1193 auf der Burg in Gefangenschaft. Laut Sage fuhr sein getreuer Sänger Blondel auf der Suche nach seinem Herrn musizierend von Burg zu Burg. Als er in Dürnstein eine Liedstrophe anstimmte, ergänzte Löwenherz diese und gegen ein hohes Lösegeld konnte der Gefangene schließlich befreit werden. Ein eigens angelegter Themenweg rund um die Ruine leitet Spazierende auf die Spuren Richard Löwenherzes und ebenfalls zu spektakulären Aussichtspunkten.

Geschichte

Mitte des 12. Jahrhunderts von den Kuenringern erbaut, wurde der Burgkomplex um das Jahr 1306 um eine Kapelle erweitert. Im 16. Jahrhundert dann ließ Streun von Schwarzenau das Burgschloss zur Festung umbauen. Gegen Ende des 30-jährigen Krieges nahmen die Schweden unter anderem auch Dürnstein ein und sprengten dabei die mächtige Toranlage. 1663 noch als Zufluchtsort vor den türkischen Truppen gelistet, war die Anlage ab 1679 dem Verfall preisgegeben.

Wandern

Die Ruine ist von der Ortschaft Dürnstein in etwa 20 Minuten erreichbar. Wem der Sinn nach mehr körperlicher Betätigung steht, der kann seinen Besuch auch im Rahmen des Welterbesteiges Wachau planen. Der Burgkomplex ist ganzjährig frei zugänglich.
  

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Überwiegend sonnig. 12/27°

In den meisten Landesteilen präsentiert sich das Wetter bis zum Abend sonnig und trocken. Einzelne Schönwetterwolken, die über den Alpengipfeln auftauchen oder dünne hohe Schichtwolken stören kaum. Lediglich im äußersten Westen Österreichs werden am Nachmittag die Quellwolken mächtiger und sorgen bis zum Abend vor allem in Vorarlberg für einzelne Regenschauer oder Gewitter. Der Wind weht meist schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen, nur in den Föhntälern im Westen lebt der Südwind zeitweise auf. Die Nachmittagstemperaturen umspannen 23 bis 29 Grad. Heute Nacht: In den meisten Landesteilen geht es gering bewölkt oder sogar sternenklar durch die Nacht auf Freitag. Lediglich in Vorarlberg startet die Nacht bereits mit dichteren Wolken und einzelnen Regenschauern. Bis zum Morgen breiten sich Wolken und Schauer entlang der Alpennordseite bis ins Tiroler Unterland und Salzburg aus. Der Wind kommt aus Südost, in Vorarlberg und Tirol aus West, weht generell aber nur schwach. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen 10 und 18 Grad.
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