08. Juni 2024 | 12:40 Uhr
Hagel und Starkregen
Ab 19 Uhr sollen die Unwetter nach Wien kommen
In mehreren Teilen Österreichs tobt schon Hagel und Starkregen. Ab 19 Uhr gibt es jetzt eine Gewitterwarnung für Wien.
Gefahr für die Regenbogenparade in Wien: Rund 25 Kilometer südlich von Wien in Baden gibt es bereits starke Regenfälle und Hagel. Die sollen im Laufe des Nachmittags auch in die Hauptstadt ziehen und bedrohen damit die ausgelassene Stimmung auf der Pride-Parade. Für 19 Uhr gibt es Gewitter-Warnung für Wien.
Hier die ersten Bildern des Mega-Hagels, der auch auf Wien zurollt:
Ein kräftiges Gewitter zieht vom Aflenzer Becken in Richtung Mürztal. Vorsicht vor Starkregen, Hagel und stürmischen Böen! (Fotos: Jauringalm) pic.twitter.com/bKOHc829bU
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Anbei erste Bilder vom Hagel im Bezirk Neunkirchen von unserem Kollegen @rolandreiter. pic.twitter.com/AHCwOyAset
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Noch ein Video des Gewitters in Grünbach am Schneeberg vor einer guten Stunde. https://t.co/USu1KXBBol
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Ein weiteres Bild der Superzelle im Burgenland via @StormAustria pic.twitter.com/ivZGXJuPBJ
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Ausgehend vom Bergland entstehen mehr und mehr Quellwolken, die regionalen Starkregen, kräftigen Wind und Hagel mitbringen können. In einigen Flachlandregionen kann es aber auch sonnig und trocken bei Temperaturen bis zu 29 Grad bleiben.
Unwetterwarnung auch in Tirol
In Teilen Tirols ist ab Samstagnachmittag mit kräftigeren Unwettern zu rechnen. Die GeoSphere Austria gab aufgrund aktueller Prognosen bis in die Nacht auf Sonntag Warnstufe "Orange" aus, die dritthöchste auf der vierstufigen Skala. Insbesondere in Regionen nördlich des Inntals sowie im "Großraum Wörgl-Kufstein-Fieberbrunn-Hochfilzen" im Unterland sei mit Unwettern mit Starkregen, Hagelschlag und Sturmböen zu rechnen, teilte das Land in einer Aussendung mit.
Aber auch in den übrigen Regionen des Bundeslands seien Gewitter wahrscheinlich, hieß es. "Mögliche Gefahren bei Gewitter sind herabfallende Äste bzw. umstürzende Bäume. Im Straßenverkehr besteht zudem erhöhte Unfallgefahr - etwa durch starke Seitenwinde oder Aquaplaning und schlechte Sicht", warnte der Leiter des Tiroler Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement, Elmar Rizzoli, der zudem appellierte, die entsprechenden Verhaltenshinweise in solchen Situationen zu beachten. Es könne zu lokalen Stromausfällen, Straßensperren oder auch Verspätungen und Ausfällen im Öffentlichen Verkehr kommen.