18. August 2022 | 16:49 Uhr

St. Andräer See © APA/GEORG BACHHIESL

Gewittersturm

Wetter-Tragödie in Kärnten: Zwei Kinder von Baum erschlagen

Eine fatale Unwetterfront zieht über Österreich und hat in Kärnten schon mehrere Verletzte und sogar Todesopfer gefordert.

Bei einem schweren Unwetter in St. Andrä im Lavanttal sind am Donnerstagnachmittag zwei Kinder ums Leben gekommen. Wie das Rote Kreuz in einer Aussendung mitteilte, gibt es mindestens zehn verletzte Personen, darunter mehrere Schwerverletzte. Laut ersten Angaben der Polizei waren mehrere Bäume am St. Andräer See umgestürzt.

Webcam St. Andräer See © Webcam St. Andräer See

Großeinsatz von Feuerwehr und Rettung

Der Einsatz war am frühen Abend noch im Gange, die Rede ist von völlig chaotischen Zuständen im Bezirk Wolfsberg. Rotes Kreuz und Feuerwehr stehen im Großeinsatz, neben zahlreichen Rettungsfahrzeugen waren auch zwei Hubschrauber und mehrere praktische Ärzte an Ort und Stelle.

Unwetter hatten am Donnerstagnachmittag bereits zu Problemen auf Straßen in Kärnten und der Steiermark geführt: Sturmböen warfen Bäume um, sie blockierten an mehreren Stellen die Autobahnen A2 und A9. Besonders betroffen war der Osten Kärntens und der obersteirische Bezirk Liezen, hier standen die Feuerwehren am frühen Abend noch im Einsatz.
 

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Im O und N trüb, sonst sonnig, -6/0°

Im Norden und Osten halten sich im Tagesverlauf viele Wolken, die im Laufe des Nachmittags allmählich auflockern. In den übrigen Regionen scheint jedoch meist strahlend die Sonne. Die vorherrschende Windrichtung ist Nordwest bis Nord. Aus dieser weht der Wind in den Föhntälern im Süden sowie im Wiener Becken und im Nord- und Mittelburgenland noch teilweise lebhaft. Tagsüber minus 7 bis plus 4 Grad, am wärmsten ist es im Südosten. Heute Nacht: In der Nacht auf Dienstag sorgt nach und nach der bestimmende Hochdruck für einen meist wolkenlosen und sternenklaren Himmel. Letzte dichtere Wolken im Osten lösen sich während der ersten Nachtstunden rasch auf. Der Wind kommt aus meist nördlichen Richtungen und weht schwach bis mäßig, im Wiener Becken und im Burgenland am Abend auch noch teilweise lebhaft. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 14 und minus 5 Grad, mit noch tieferen Werten in verschneiten inneralpinen Becken und Tälern.
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