19. Juli 2021 | 11:58 Uhr

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Durch 14 Tore bis zur Burg

Burg Hochosterwitz: Erlebnis Mittelalter

Die Wehranlage östlich von St. Veit lockt ihre Besucher mit einer Jahrhunderte alten Geschichte. Die 14 Burgtore, die man beim Aufstieg zur Burg durchschreiten muss, macht sie einzigartig.

Mit dem Lift in die Burg

Wenn man den historischen Aufstieg jedoch nicht bestreiten möchte, kann man die Burg auch mit der Fürst-Max-Bahn erreichen. Der neue Lift von Doppelmayr wurde 2017 in Betrieb genommen und ersetzte die alte Schrägbahn von 1993. In nur 65 Sekunden bringt der Lift bis zu 14 Personen über 124 Meter Steighöhe bis zur Burg.

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Eine Jahrhunderte lange Geschichte

Die Burg wurde erstmals im Jahre 860 urkundlich erwähnt und mit einem Nordflügel 1575/76 ergänzt, was eine Tafelinschrift bezeugt. Der Brunnen in der Mitte des Burghofs könnte aber möglicherweise noch viel älter sein. Manchmal wird er sogar auf die Zeit der Antike datiert, da an dieser Stelle früher ein keltisches Wasserheiligtum gewesen war. Im 16. Jahrhundert erfolgten ein paar weitere Umbauten, die der Burg ihr heutiges Aussehen verliehen.

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Die Rüstkammer

In der Burg kann man die Rüstkammer, Waffensammlung und die Gemäldesammlung aus der Renaissancezeit bestaunen. Die Waffensammlung umfasst Jagdwaffen, Kanonen und eine Bombarde aus dem 14. Jahrhundert, die als die älteste bekannte Feuerwaffe der Welt gilt. Auf den Rüstungen der Khevenhüller Ritter, die auch in der Waffenkammer ausgestellt sind, kann man delikate Gravierarbeiten bewundern.

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Legende der Burg

Der Sage um die Belagerung der Burg Hochosterwitz nach soll Margarete von Tirol (auch Margarete „Maultasch“) versucht haben die Burg um 1400 auszuhungern, um sie dann einzunehmen. 

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Der Burghauptmann Reinherr Schenck handelte jedoch klug und lagerte vor der Belagerung Unmengen an Lebensmitteln in der Burg ein. Als die Lebensmittel jedoch knapp wurden, dachte sich Schenck eine List aus: Er ließ die Haut des letzten geschlachteten Ochsen mit Getreide füllen und von der Burgmauer werfen. Die Täuschung funktionierte. Margarete von Tirol zog entmutigt wieder ab, in dem Glauben, dass die Burg noch genügend Vorräte zur Verfügung hätte und einer Belagerung ewig standhalten würde. 

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