05. Februar 2022 | 18:04 Uhr

Schneefall © Getty

Kräftige Kaltfront

Zuerst Neuschnee, dann Sturm mit 80 km/h

Oberhalb von 800 Metern sind bis zu 30 cm Neuschnee zu erwarten.

Am Sonntag ist es in der ersten Tageshälfte vor allem von Osttirol bis ins Südburgenland noch recht sonnig, auch wenn in höheren Schichten einige Wolken eintreffen. In der Nordhälfte Österreichs sind die Wolken in mittleren Schichten bereits recht ausgedehnt, jedoch schimmert noch öfters die Sonne hindurch. Im Laufe des Nachmittags werden mit Störungsannäherung von Nordwesten her die Wolken schließlich immer dichter. Bis zum Abend beginnt es in Vorarlberg sowie im Mühl-, Inn- und Waldviertel allmählich zu regnen. Die Schneefallgrenze befindet sich dabei meist noch oberhalb von 1000m Seehöhe. Frühtemperaturen minus 8 bis plus 3 Grad, Tageshöchsttemperaturen 4 bis 10 Grad. Der bodennahe Wind frischt im Norden zum Teil bereits lebhaft auf, sonst bleibt es vorerst eher bei schwachem Wind. In Hochgebirgslagen der Alpen wird es hingegen zunehmend stürmisch!

Schnee-Warnung ab Sonntagabend

In der Nacht auf Montag erreicht eine kräftige Kaltfront die Alpennordseite. Es ist mit Sturm, starken Regen- und Schneeschauern, sowie Graupelgewittern zu rechnen, wie die ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) prognostiziert. Die Schneefallgrenze pendelt tagsüber je nach Windeinfluss zwischen tiefen Lagen und 800 Meter. Oberhalb von 800 Meter würden verbreitet 15 bis 30 cm Neuschnee erwartet.

Die ZAMG veröffentlichte eine Schnee-Warnung ab Sonntag von 21:00 Uhr bis Montag 21:00 Uhr. Die Wetter-Experten warnen für die betreffenden Gebiete vor einer erhöhten Unfallgefahr auf schneeglatten Straßen. 

schnee.jpg © ZAMG

Sturm mit 80 km/h am Montag

Am Montag folgen tagsüber weitere Schauerstaffeln mit kräftigem Nordwestwind und lokalen Sturmböen nach, wobei sich aber auf der Alpensüdseite die meisten Wolken durch Föhneffekte auflösen und somit Platz für die Sonne schaffen. Sonnige Phasen gibt es zwischendurch auch im Flachland des Nordens und Ostens. An den Alpen bleiben die tiefen Wolken immer wieder hängen, dadurch schneit es dort bis zum Abend am häufigsten.

Ein Nordwestwind zieht am Montag über das Land und erreicht bis zu 80 km/h – auf en Bergen und auch in den Tälern im Westen sind Böen bis zu 100 km/h möglich.

Frühtemperaturen minus 3 bis plus 5 Grad. Tagsüber maximal 2 bis 9 Grad, in kräftigen, teils sogar gewittrigen Schauern kann es aber kurzzeitig deutlich abkühlen!