12. November 2015 | 07:38 Uhr

November zu warm

Zittern um 
Ski-Openings

Tiefgrün präsentieren sich Österreichs Pisten. Jetzt drohen Absagen der Ski-Openings.

Schneemangel. Seit Tagen verwöhnt Hoch Ulrike das ganze Land mit Schanigarten-Temperaturen bis 24 Grad. Nur Österreichs Ski-Fans verzweifeln: „Vom Schnee aus dem Oktober ist nichts mehr übrig“, sagt ZAMG-Meteorologe Martin Suklitsch.

Von Beschneiung ist bei acht Grad keine Rede. Nur auf den Gletschern gibt es schon freie Fahrt, die Eröffnungen niedrigerer Regionen geraten immer mehr in Gefahr. Nächsten Mittwoch sollte es schon in Obertauern losgehen, am Freitag darauf auf der Schladminger Reiteralm, am 26. 11. in Ischgl.

Sommer-Kulisse

Bei den großen Opening-Partys wie am 4. Dezember auf der Planai (u. a. mit Bilderbuch und Christina Stürmer) würde die grüne Wiese als Kulisse die Feierlaune gründlich verderben. Doch eine kleine Hoffnung gibt es ab dem Wochenende. In den Tälern kühlt es ab, über 1.500 Metern kann es zehn Zentimeter schneien. Suklitsch: „Mitte nächster Woche gibt es echtes Novemberwetter. Das heißt: wieder mit Schnee, sogar ab 1.000 Metern.

Hier sind schon Lifte in Betrieb

  • Stubaier Gletscher (T) 18 von 26 Liften in Betrieb
  • Hintertuxer Gletscher (T) 15/21
  • Kitzsteinhorn (Sbg.) 10/18
  • Sölden (T) 10/33
  • Kaunertaler Gletscher (T) 7/8
  • Pitztaler Gletscher (T) 6/6
  • Mölltaler Gletscher (K) 5/9
  • Kitzbühel/Kirchberg (T) 2/58
  • Dachstein (Stmk.) 1/5
     

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Trüb, im S auch Regen, -1/6°

Ein Tief in Südwesteuropa sorgt zur Wochenmitte für dichte Wolken in Österreich. Vor allem an der Alpensüdseite ist auch mit etwas Regen zu rechnen. Die Schneefallgrenze liegt um 2000m Seehöhe. An der Alpennordseite ist es meist trocken, hier kann es aber immer wieder aus der Nebeldecke leicht nieseln. Dabei besteht örtlich auch die Gefahr von Glätte! Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Südwest. Tageshöchsttemperaturen 1 bis 10 Grad, mit den höchsten Werten in Westen und im Bergland. Heute Nacht: Die dichten Wolken ziehen in der Nacht auf Donnerstag allmählich in Richtung Norden ab. Damit lässt auch der lokale Regen oder Nieseln nach. In vielen Landesteilen lockert es damit auf, in den Niederungen und im Süden bleibt es bis zum Morgen trüb durch Nebel und Hochnebel. Der Wind weht nur schwach. Tiefsttemperaturen minus 2 bis plus 3 Grad.
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