23. Mai 2017 | 08:10 Uhr

zecke1.jpg © APA (Archiv)

Hier müssen Sie aufpassen

Zecken heuer besonders gefährlich

Jede zweite heimische Zecke mit Erregern infiziert – aber kaum mit FSME.

Die Zecken-Saison 2017 hat bereits begonnen, und zwar mit einem erschreckenden Ergebnis: Laut einer Studie der Med­Uni Wien, bei der 554 Zecken untersucht wurden, sind rund 30 Prozent der Tierchen bei uns in Österreich mit Borrelien, 16 Prozent mit Rickettsien und vier Prozent mit dem Bakterium „Candidatus Neoehrlichia mikurensis“ infiziert. Jedes Jahr gibt es rund 70.000 Neuerkrankungen.

Gefahr. Laut der Studie von Anna-Margarita Schötta sind Zecken in Vorarlberg mit 33,9 Prozent am häufigsten mit Borrelien infiziert, gefolgt von Oberösterreich (28,3 Prozent) und Tirol (27,9 Prozent). Die geringste Gefahr besteht in Niederösterreich. Hier ist nur jede fünfte Zecke ein möglicher Krankheitsüberträger.

Zecke. Rickettsien wurden vorwiegend bei Wiener Zecken erkannt. Hier ist jeder zweite der "gemeinen Holzböcke" infiziert. Dahinter liegen Kärnten (23,8 %) und Niederösterreich (18,8 %). Bei dem Bakterium "Candidatus Neoehrlichia mikurensis" waren Zecken in Wien und Tirol mit knapp acht Prozent am häufigsten betroffen.

Übrigens: Weniger als 1 Prozent der heimischen Zecken tragen FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) in sich. Trotzdem lassen wir Österreicher uns dagegen impfen.

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Der Nachmittag bringt im Westen und Süden weiterhin viel Sonnenschein. Sonst ziehen immer mehr Wolken auf, die auch ein paar Schneeschauer bringen. Am nördlichen Alpenrand schneit es zum Teil länger. Der Wind kommt schwach bis mäßig, im Norden und Osten lebhaft bis kräftig, aus Südwest bis Nordwest. Die Tageshöchsttemperaturen betragen minus 5 bis plus 3 Grad. Heute Nacht: Die Nacht bringt vor allem im Norden und Osten viele Wolken und Schneeschauer, entlang der Alpennordseite schneit es auch länger. Zum Morgen hin werden die Schneeschauer aber generell seltener. Im Westen sowie im Süden zeigt sich die Nacht trocken und aufgelockert bis gering bewölkt. Der Wind kommt schwach bis mäßig, im Norden und Osten lebhaft bis stark, aus westlichen Richtungen. Es kühlt je nach Stärke des Windes auf minus 16 bis plus 2 Grad ab.
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