23. April 2024 | 08:00 Uhr
Wintereinbruch
Wo es heute am meisten schneit
Bei einer Schneefallgrenze zwischen 600 und 1.300m Seehöhe regnet und schneit es heute häufig.
Störungseinfluss bestimmt am Dienstag das Wetter in allen österreichischen Landesteilen. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 600 und 1300m Seehöhe regnet und schneit es häufig. Vor allem während der Morgenstunden können sich jedoch im Norden und Osten anfangs bis in tiefere Lagen Schneeflocken in den Niederschlag mischen. Der Wind kommt allgemein aus nördlichen Richtungen und weht schwach bis mäßig bei minus 1 bis plus 5 Grad in der Früh. Tagsüber steigen die Temperaturen auf 3 bis 10 Grad.
Am meisten regnet oder schneit es in Unterkärnten und der Steiermark. GeoSphere Austria berichtet, dass es in den gelben Warngebieten in Lagen zwischen 500 und 1000m Seehöhe vorübergehend zu einer Belagsbildung zwischen Spuren bis 5cm kommen kann – in den höchsten Lagen sind 10cm bis 20cm möglich.
© GeoSphere Austria
In den Regionen mit orangenen Warnung wird es spätwinterlich und hier ist Schneefall bis in die Niederungen möglich. Unterhalb von 700 bis 500m mischt zunächst auch Regen mit, nach und nach schneit es aber voraussichtlich bis in tiefe Lagen. In den Niederungen fallen bis zum Vormittag meist 3 bis 6 cm Neuschnee, vereinzelt sogar noch mehr, in Lagen um 1000m zum Teil 10 bis 15 cm. Auf den Bergen sind 15 bis 30 cm Neuschnee zu erwarten.
Die Prognose im Detail
Wien: Von der Früh bis zum Abend ist der Himmel wolkenverhangen und es regnet verbreitet, am meisten jedoch während der ersten Tageshälfte sowie erneut gegen Abend. In der Früh können sich außerdem ein paar Schneeflocken in den Niederschlag mischen. Dazu weht schwacher bis mäßiger Wind aus nördlichen Richtungen. Rund 3 Grad in der Früh, bis 8 Grad tagsüber.
Niederösterreich: In allen Landesteilen dominieren am Dienstag dichte Wolken. Aus der Wolkenschicht regnet es verbreitet, anfangs sowie auch gegen Abend zum Teil intensiv. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 500 und 1.000m Seehöhe. Speziell während der ersten Stunden des Tages können sich jedoch vereinzelt auch in tieferen Lagen Schneeflocken in den Niederschlag mischen. Der Wind aus nördlichen Richtungen weht schwach bis mäßig. In der Früh minus 1 bis plus 4 Grad. Die Tageshöchsttemperaturen sind mit 4 bis 8 Grad erreicht.
Burgenland: Vom Neusiedlersee bis zu den südlichsten Landesteilen bleibt der Himmel wolkenverhangen und häufig regnet es, am meisten jedoch in der Früh sowie während der Abendstunden und in der Nacht auf Mittwoch. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 700 und deutlich über 1.000m Seehöhe. Bei schwachem bis mäßigem Wind aus Nordwest bis Nordost hat es in der Früh 1 bis 5 Grad. Die Tageshöchsttemperaturen sind mit 7 bis maximal 10 Grad erreicht.
Oberösterreich: Am Dienstag überwiegen die Wolken und die Sonne zeigt sich kaum. Es kann zeitweise leicht regnen bzw. in höheren Lagen schneien. Die Schneefallgrenze steigt von etwa 600 m in der Früh auf knapp über 1.000 m am Nachmittag an. Am Abend wird der Regen häufiger und stärker und breitet sich auf die meisten Landesteile aus. Der Ostwind weht mit Spitzen um 40 km/h. Tiefstwerte: -1 bis +4 Grad, die Höchstwerte: 4 bis 8 Grad.
Salzburg: Am Dienstag überwiegen die Wolken und die Sonne zeigt sich kaum. Es kann zeitweise leicht regnen, vor allem im Süden. Die Schneefallgrenze steigt von etwa 700 m in der Früh auf knapp über 1.000 m am Nachmittag an. Zum Abend hin wird der Regen häufiger und stärker und breitet sich auf die meisten Landesteile aus. Tiefstwerte: -2 bis +2 Grad, Höchstwerte: 4 bis 8 Grad.
Steiermark: Der Dienstag bringt mit einem Italientief trübes und kaltes Wetter. In der Früh schneit es teils bis in die Niederungen, so könnten etwa auch von Voitsberg über Deutschlandsberg bis Leibnitz dicke Flocken vom Himmel fallen. Im Laufe des Vormittages steigt die Schneefallgrenze gegen 600 bis 1.000m Höhe und der Niederschlag schwächt sich im Vergleich zu den Morgenstunden ab. Am wenigsten Regen und Schnee fällt in den nördlichen Landesteilen. Im Osten weht dazu mäßiger, sonst meist nur schwacher Wind aus Richtungen um Ost. Mehr als 3 bis 6 Grad gehen sich nicht aus.
Kärnten: Kalt und teils nass. In den Morgenstunden fällt noch häufig Schnee, in tiefen Lagen mischt zum Teil Regen mit. Der Niederschlag wird nach Westen hin rasch weniger und es bleibt überwiegend trocken. Nur einzelne Schauer ziehen tagsüber durch, erst spät allerdings gibt es Chancen auf Sonne. In Unterkärnten hingegen kann es noch bis in den Nachmittag hinein schneien und regnen, besonders im Bereich der Koralpe sogar bis zum Abend und zeitweise kräftig. Die Schneefallgrenze pendelt im Osten tagsüber zwischen tiefen Lagen und 700m, in Oberkärnten liegt sie zwischen 700 und 900m. Die höchsten Temperaturen liegen nur um 4 Grad.
Tirol: Es bleibt auch am Dienstag meist stark bis dicht bewölkt. Anfänglicher Schneefall, am Vormittag aber nur mehr wenige Schauer, die Schneefallgrenze steigt auf 600 bis 900m, in Osttirol auf rund 1000m. Kleinere Aufhellungen gehen sich am ehesten in Osttirol aus. In der zweiten Tageshälfte aber wieder verbreitet leichter bis mäßiger Regen und Schneefall, die Schneefallgrenze sinkt wieder in die Niederungen. Tiefstwerte: -4 bis +1 Grad, Höchstwerte: 1 bis 7 Grad.
Vorarlberg: Es bleibt auch am Dienstag stark bis dicht bewölkt und zeitweise schneit es. Im Rheintal und am Bodensee ist es teils Schneefall, teils Regen mit trockenen Phasen dazwischen. Tiefstwerte: -4 bis +1 Grad, Höchstwerte: 1 bis 6 Grad.