22. Oktober 2014 | 06:40 Uhr

wetter4.jpg © BFV Knittelfeld

Wettersturz

Wintersturm wütet über Österreich

Zahlreiche Feuerwehreinsätze, Verkehrsbehinderungen  - Bäume umgestürzt.

Zu einem Wettersturz mit Sturmböen von stellenweise über 100 Stundenkilometern und Starkregen ist es in der Nacht auf Mittwoch in ganz Österreich gekommen. Die Kaltfront zieht von Westen her über das Bundesgebiet. Die Feuerwehren sind  hauptsächlich damit beschäftigt umgestürzte Bäume zu entfernen.

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So waren beispielsweise im Bundesland Salzburg zwischen 22.45 Uhr und 01.00 Uhr 780 Feuerwehrmänner bei mehr als 100 Einsätzen unterwegs, wie der Landesfeuerwehrverband in der Nacht mitteilte.

Im Bezirk Liezen in der Steiermark mussten laut dem steirischen Landesfeuerwehrverband 160 Mann ausrücken, um Dutzende gefallene Bäume von den Straßen zu beseitigen.

Starke Niederschläge
Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) warnte vor starken Niederschlägen auch am Mittwoch. Schneefall könne zu Problemen auf Straßen und Schienen führen. Die Schneefallgrenze sinkt auf 800 Meter.

Sturm-Alarm!
Im ganzen Land warnen die Meteorologen der ZAMG vor Windböen mit bis zu 140 km/h (Orkan-Stärke). Am schlimmsten soll es im Salzburger Lungau werden.

„Das ist gerade eine wirklich außergewöhnliche Wetterlage – vor allem auch, wie schnell der Altweibersommer vorbeiging“, so Gerhard Janser, Experte von wetter.at. Schuld sind Ausläufer von Hurrikan Gonzalo. Er entstand in der Karibik, fegte über den Atlantik und bringt uns jetzt die Wetter-Extreme.

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Von NW erneut Schnee oder Regen -3/+3°

In weiten Teilen des Landes überwiegen die Wolken, nur vorübergehend lockert es vor allem im Flachland am Nachmittag etwas auf. Im Westen beginnt es im Laufe des Nachmittages etwas zu regnen oder zu schneien. Schneefallgrenze um 600m Seehöhe. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis West und frischt erst zum Abend hin im Osten teils lebhaft auf. Nachmittagstemperaturen 0 bis 4 Grad. Heute Nacht: In der Nacht überwiegen weiterhin dichte Wolken und im Bergland entlang der Alpennordseite schneit es leicht, zum Morgen hin steigt dann auch im nördlichen Alpenvorland sowie im Mühl- und Waldviertel die Schauerneigung. Schneefallgrenze 400 bis 600m Seehöhe. Niederschlagsfrei bleibt es im Osten und Süden, hier lockert es auch zeitweise etwas auf. Der Wind weht zunehmend mäßig bis lebhaft aus West, nur im Süden bleibt es windschwach. Tiefsttemperaturen je nach Wind minus 6 bis plus 3 Grad.
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