05. Februar 2020 | 11:54 Uhr

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Tiergarten Schönbrunn wieder geöffnet

Wien: Teile des Schlossparks und Volksgartens noch gesperrt

Nachdem das Sturmtief "Petra" am gestrigen Dienstag über Wien hinweggefegt ist, ist am Mittwoch halbwegs Normalität eingekehrt:

Wien. Ein Großteil der gesperrten Parkanlagen wurde wieder geöffnet. Einzig Teile des Schönbrunner Schlossparks sowie der Volksgarten bleiben weiterhin nicht zugänglich, sagte ein Sprecher der Bundesgärten auf APA-Nachfrage. Auch der Lainzer Tiergarten war noch gesperrt.

Im Volksgarten habe der Sturm eine Laterne umgeweht, berichtete der Sprecher. Da sie unter Strom stand und nicht abgeschaltet werden konnte, müsste dies von Technikern erledigt werden. Sobald die Arbeiten abgeschlossen sind, werde die Parkanlage wieder öffnen.

Schlosspark und der Glorietteberg vorerst weiter gesperrt

Im Schönbrunner Schlosspark blieben der Waldbereich und der Glorietteberg vorerst weiter gesperrt, da dort Aufräumarbeiten im Gange waren, berichtete der Bundesgärten-Sprecher weiter. Zum Teil seien Baumkronen beschädigt und es müssten heruntergefallene Äste aufgesammelt werden. Aber: "Im Großen und Ganzen ist es nicht so schlimm wie befürchtet. Die Schäden halten sich in Grenzen", zog er eine erste Bilanz und verwies dabei auf die laufend stattfindenden Baumkontrollen in den Parkarealen.

Augarten, Belvederegarten und Burggarten wieder offen

Sowohl der Augarten, der Belvederegarten als auch der Burggarten konnten unterdessen schon wieder besucht werden. Ebenfalls wieder geöffnet hatte der Tiergarten Schönbrunn. Wegen der Aufräumarbeiten sei derzeit allerdings der Zugang über den Seckendorff-Gudent-Weg noch geschlossen, informierte der Zoo auf seiner Webseite.

Relativ glimpflich ist der gestrige Sturmtag auch in den städtischen Parkanlagen verlaufen. Im Gegensatz zu den vom Bund verwalteten Grünflächen sind die städtischen Parkanlagen in der Regel nicht eingezäunt und daher nicht versperrbar. Laut einer ersten Bilanz (Stand: Dienstagabend) gebe es "knapp 50 beschädigte Bäume", informierte eine Sprecherin des Stadtgartenamts die APA. Und: "Es gibt keine Personenschäden oder Beschädigungen an Fahrzeugen." Auch sie verwies auf die laufende, intensive Pflege der städtischen Bäume, denen dadurch auch stärkere Sturmböen nichts anhaben könnten.