24. April 2016 | 08:19 Uhr

winter620.jpg © TZ ÖSTERREICH (Archiv)

Wintereinbruch

Wettersturz: Tief bringt Kälte und Schnee

Wintereinbruch in Österreich: Am Sonntag schneit es bis in einige Täler.

Der Winter feiert Ende April ein überraschendes Comeback. Es wird kalt, dazu fällt Schnee bis in tiefe Lagen.

Grund für den Temperatursturz ist die Großwetterlage. Hoch "Norbert", das uns diese Woche mit viel Sonne versorgt hat, zog sich auf den Atlantik zurück. Zwischen Norbert und den beiden über Skandinavien bzw. Russland liegenden Tiefs "Stefanie" und "Quintina" entwickelt sich nun eine Strömung, die kalte Luft aus der Arktis bis nach Mitteleuropa bringt.

So wird das Wetter am Sonntag
An der Alpennordseite von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich ist es sehr wechselhaft und es kommt immer wieder zu Regen- und Schneeschauern. Die Schneefallgrenze liegt am Morgen noch zwischen 400 und 700m, steigt tagsüber aber an. Überall sonst klingt der Regen oft bereits in den Morgenstunden ab und tagsüber bleibt es trocken, wenn auch meist dicht bewölkt. Lediglich im Norden sowie in den Karnischen Alpen und Karawanken entstehen tagsüber noch einzelne Schauer. Am Alpenhauptkamm sowie am Alpenostrand bläst lebhafter bis kräftiger Nordwestwind. Frühtemperaturen 0 bis 7 Grad, Tageshöchsttemperaturen im Westen nur 2 bis 8 Grad, sonst 6 bis 12 Grad

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Regen und Schnee am Montag
Dicht bewölkt und mit Regen- und Schneeschauern geht es durch den Montag. Im Westen sinkt die Schneefallgrenze bis in tiefe Lagen, im Osten auf etwa 800 Meter. Auf den Bergen wird es tiefwinterlich. Die Höchsttemperaturen: 5 Grad im Westen, 9 im Osten und 11 im leicht wetterbegünstigten Süden. Inneralpin und im Waldviertel wird die Nacht frostig.

Auch am Dienstag bleibt es kalt, weiterhin ziehen Schnee- und Regenschauer durch. Die höchsten Temperaturen liegen untertags zwischen 3 Grad im Westen und 14 Grad im Osten.

Höhepunkt der Kältewelle am Mittwoch
Der Höhepunkt der Kältewelle dürfte uns am Mittwoch bevorstehen, mit einstelligen Tageshöchstwerten im ganzen Land. Erst ab Donnerstag zeigen die Temperaturkurven in den Wettermodellen wieder langsam nach oben.

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Oft Sonne, in den Niederungen Nebel. -5/2°

Zunehmender Druck wird im Ostalpenraum wetterbestimmend. Damit überwiegt im Bergland meist strahlender Sonnenschein, in den Becken und Tälern sowie im Flachland halten sich aber teils zähe Nebel- oder Hochnebelfelder und nicht überall wird es dort tagsüber sonnig. Der Wind weht nur schwach. Tageshöchsttemperaturen minus 1 bis plus 4 Grad. Heute Nacht: In Tallagen, über den Niederungen und in Gewässernähe breiten sich rasch wieder Nebel und Hochnebelfelder aus. Abseits davon verläuft die Nacht meist klar. Der Wind weht schwach. Tiefsttemperaturen der Nacht minus 11 bis minus 1 Grad.
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