22. November 2019 | 08:46 Uhr

Kärnten Unwetter © TZÖ / Raunig

15,8 Millionen Euro Schaden

200 Höfe in Kärnten von Außenwelt abgeschnitten

15,8 Millionen Schaden an Güterwegen und Forststraßen.

Klagenfurt. In Kärnten sind am Freitag trotz intensiver Aufräumarbeiten noch mehr als 200 Höfe von der Außenwelt abgeschnitten. Die Schäden an Güterwegen und Forststraßen betragen geschätzte 15,8 Millionen Euro, wie Agrar- und Straßenbaureferent Martin Gruber (ÖVP) am Freitag in einer Aussendung mitteilte. Zahlreiche Schadstellen seien aber immer noch nicht erreichbar.
 
Allein bei Forststraßen liege die Schadenssumme laut Gruber bei gut elf Millionen Euro. Bei Güterwegen, wo der Hauptschaden im unteren Mölltal, im Liesertal und im unteren Drautal liegt, sind es 4,8 Millionen Euro. "Hier müssen wir davon ausgehen, dass etwa zwei Drittel aller Wege beschädigt sind", meinte Gruber. Die regulären Baustellen im ländlichen Wegenetz würden nun winterfest gemacht und dann weitgehend eingestellt. Damit sollen Kapazitäten freigemacht werden, um die Zufahrten zu den abgeschnittenen Höfen zu reparieren. Alle Mitarbeiter des Agrarbauhofes würden in die aktuellen Schadensgebiete geschickt, sagte Gruber.
 
Was die Schäden in der Forstwirtschaft betrifft, gehen die Forstinspektionen derzeit von etwa 200.000 Festmeter Schadholz durch Schneebruch und Windwurf aus. Allerdings seien viele Waldgebiete derzeit überhaupt nicht erreichbar, meinte Gruber, die Mengen könnten also noch größer werden.

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Trüb, im S auch Regen, -1/6°

Ein Tief in Südwesteuropa sorgt zur Wochenmitte für dichte Wolken in Österreich. Vor allem an der Alpensüdseite ist auch mit etwas Regen zu rechnen. Die Schneefallgrenze liegt um 2000m Seehöhe. An der Alpennordseite ist es meist trocken, hier kann es aber immer wieder aus der Nebeldecke leicht nieseln. Dabei besteht örtlich auch die Gefahr von Glätte! Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Südwest. Tageshöchsttemperaturen 1 bis 10 Grad, mit den höchsten Werten in Westen und im Bergland. Heute Nacht: Die dichten Wolken ziehen in der Nacht auf Donnerstag allmählich in Richtung Norden ab. Damit lässt auch der lokale Regen oder Nieseln nach. In vielen Landesteilen lockert es damit auf, in den Niederungen und im Süden bleibt es bis zum Morgen trüb durch Nebel und Hochnebel. Der Wind weht nur schwach. Tiefsttemperaturen minus 2 bis plus 3 Grad.
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