11. November 2014 | 09:44 Uhr

föhn3.jpg © apa

23 Grad im November

Was ist eigentlich Föhn?

Wie kommt es zu den überaus warmen Temperaturen mitten im November?

Föhn ist ein warmer Fallwind, der häufig im Bereich hoher Bergketten oder Gebirge auftritt. Steigt feuchte Luft an der windzugewandten Seite der Berge auf, so bilden sich durch Abkühlung Wolken. Diese stauen sich entlang des Gebirgskamms und regnen oder schneien sich dabei ab, man spricht in diesem Zusammenhang auch von Stauniederschlägen.

Beim Abfallen erwärmt sich die Luft:
Auf der anderen Seite des Gebirgskamms rauscht die Luft sodann als turbulenter Fallwind talwärts. Und weil sich die Luft auf ihrem Weg über die Berge eines Großteils der mitgebrachten Feuchtigkeit bereits entledigt hat, kann sie sich beim Absinken weitaus schneller erwärmen, als sie sich zuvor abgekühlt hat. So kommt es, daß der Föhnwind durchaus um 10 bis 15 Grad höhere Temperaturen mitbringen kann, als in in den wolkenverhangenen Staugebieten der Berge bei gleicher Höhnlage gemessen werden.

So beeinflusst der Föhn unser Wohlbefinden:
Nicht selten braust der Föhnwind als regelrechter Föhnsturm mit voller Orkanstärke in die Täler hinab. Nicht zuletzt wegen dieses quirligen Temperaments gilt der Föhn in den Alpen auch als Schneefresser Nummer Eins. Bricht der Föhn zusammen, weil sich die Windrichtung aufgrund einer Wetterfront ändert, so folgt häufig ein Temperatursturz um 10 bis 20 Grad! Föhnwinde stehen überdies im Verdacht, den menschlichen Organismus zu beeinflussen. Empfindliche Menschen leiden bei Föhn unter innerer Unruhe, Nervosität, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten und sogar unter Kreislaufbeschwerden.

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Vor allem im O und S Schneefall, -2/+2°

Am Heiligen Abend halten sich verbreitet dichte Wolken und es muss zumindest zeitweise mit leichtem Schneefall gerechnet werde. Am intensivsten und längsten schneit es im Osten und Südosten. In der Westhälfte schneit es nur wenig. Bis zum Abend lässt der Schneefall auch im Osten deutlich nach, vor allem zwischen Pack und Wechsel schneit es auch bis in die Nacht hinein. Der Wind weht schwach bis mäßig, im westlichen Donauraum auch lebhaft aus Nord bis Ost. Tageshöchsttemperaturen minus 3 bis plus 3 Grad.
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