22. Februar 2021 | 18:50 Uhr

Frühling Corona Auswirkungen.jpg © gettyimages

Hilft uns die Sonne beim Kampf gegen das Virus?

Was das Frühlings-Wetter mit Corona macht

Der Frühling steht vor der Tür. Da stellt man sich die Frage, was das warme Wetter mit den Coronaviren macht. Helfen uns die Sonnenstrahlen beim Kampf gegen das Virus?

Mittlerweile klettern die Temperaturen auf eine immer angenehmere Höhe. Während sich Sonnenstrahlen für uns gut anfühlen, stellt sich natürlich auch die Frage, was sie für Auswirkungen auf das Coronavirus haben.

Corona ist hitzeempfindlich

Die gute Nachricht: Coronaviren vertragen Sonnenlicht nicht besonders gut. Diese sind nämlich von einer Lipidschicht umgeben. Diese Fettschicht ist nicht besonders hitzebeständig und sorgt dafür, dass hohe Temperaturen die Viren schädigen können.

Mittagssonne kann 90 Prozent der Coronaviren töten

Eine Modellstudie aus den USA konnte zeigen, dass die direkte Mittagssonne 90 Prozent der Coronaviren in knapp 34 Minuten abtöten kann. Somit könnte der Frühling mit seinen warmen Temperaturen uns zu Gute kommen.

Beste Maßnahmen noch immer Abstand, Händewaschen und Maske

Dennoch reicht warmes Wetter allein nicht aus, um das Virus aufzuhalten. Weltweit sind die Zahlen der Corona-Neuinfektionen im letzten Sommer nämlich nicht eingebrochen. Gegenüber der "Bild" meint der Virologe Prof. Dr. Martin Stürmer, dass auch in wärmeren Regionen der Welt der Virus genauso auftritt wie in kälteren. Corona sei nicht so stark saisonabhängig wie in etwa eine Grippe.

Laut dem Experten sind die besten Maßnahmen noch immer: Abstand halten, wenige persönliche Treffen, häufiges Händewaschen und öffentliches Maskentragen.

Vitamin D hilft bei Corona, schützt aber nicht vor Ansteckung

Auch wenn der Frühling uns nicht allein vor Corona retten kann, so sorgt er dank der warmen Sonnenstrahlen zumindest für etwas bessere Laune. Sonne sorgt nämlich für die Bildung von Serotonin und Vitamin D im Körper. Dadurch sind wir wacher, aktiver und glücklicher.

Ein hoher Vitamin-D-Spiegel kann zudem vor schweren Verläufen bei einer Corona-Erkrankung schützen. Das konnten israelische Forscher aufzeigen, indem sie 7800 Blutproben untersuchten. Vor einer Infektion mit dem Coronavirus schützt Vitamin D aber nicht.

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Hitze, von Westen gewittrig 20/35°

Es ist nur mehr im Osten, Südosten und Süden ungestört sonnig oder gering bewölkt, ansonsten ziehen schon Wolkenfelder über den Himmel. Vom Pongau ab westwärts gibt es rasch Quellungen und bald schon erste Schauer und Gewitter. Im Tagesverlauf weitet sich die Gewittertätigkeit allmählich ostwärts aus und erfasst ausgehend vom Alpenhauptkamm auch das Flachland, ebenso kann es im Wald- und Mühlviertel bald gewittern. Oft noch bis zum Abend trocken bleibt es von Unterkärnten bis ins Südburgenland sowie ganz im Osten. Hier wird es dann bei teils noch sonnigen Verhältnissen besonders heiß. Der Wind kommt zunächst verbreitet aus südlichen Richtungen und weht schwach bis mäßig, dreht mit den Gewittern aber teils kräftig auflebend auf West bis Nordwest. Tageshöchsttemperaturen 26 bis 37 Grad, mit den höchsten Werten im Osten, Südosten und Süden. Heute Nacht: In der Nacht lässt die Schauer- und Gewittertätigkeit allmählich nach, nur im Bergland und im Norden halten sich diese etwas länger. Gebietsweise gibt es vermehrt deutliche Auflockerungen, im Süden zeigt sich der Himmel auch länger gering bewölkt. In Gewitter- und Schauernähe sowie im Osten weht anfangs teils noch ein kräftiger Wind aus vornehmlich West bis Nordwest, überall sonst ist es eher schwach windig. Tiefsttemperaturen der Nacht 15 bis 23 Grad.
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