26. Oktober 2015 | 13:45 Uhr

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Nach Rekord-Sommer

Vorarlberg: Winter laut Touristikern "bildschön"

Vorarlberg Tourismus nach starkem Sommer zuversichtlich für Wintersaison.

Vorarlbergs Tourismus setzt im Winter 2015/16 mit neuen Angeboten auf seine Kernkompetenz Skifahren und auf das Landschaftserlebnis. Nach einer starken Sommersaison versprühten die Verantwortlichen bei der traditionellen Winterstart-Pressekonferenz am Freitag reichlich Optimismus für den Winter. Bereits Ende November wollen erste Skigebiete bei entsprechender Schneelage ihren Betrieb aufnehmen.

Zufrieden zeigten sich Vorarlberg Tourismus-Direktor Christian Schützinger und Tourismuslandesrat Karlheinz Rüdisser (ÖVP) mit der noch bis Ende Oktober laufenden Sommersaison 2015. Dank des warmen Sommers wurde mit bisher rund 1,2 Mio. Gästeankünften erstmals die Millionenmarke geknackt, ein Plus von 4,4 Prozent. Die Nächtigungen legten um 1,5 Prozent auf 3,3 Mio. zu. Auch der Rückblick auf den vergangenen Winter falle positiv aus. Obwohl es bis Weihnachten weitgehend grün blieb, habe man 2014/15 mit 4,9 Mio. Nächtigungen (plus 0,9 Prozent) und 1,2 Mio. Ankünften (plus 2,6 Prozent) das zweitbeste Winterergebnis aller Zeiten erreicht.

Die Rückmeldungen der Hoteliers zur Buchungslage seien durchwegs positiv, so Schützinger. Man erwarte wegen des frühen Ostertermins Ende März eine relativ kompakte Wintersaison. Rüdisser setzt seine Hoffnungen auf den weiter starken Kernmarkt Deutschland, trotz verhaltener Konjunktur sei dort die Reiselust ungebrochen. Die dank des günstigen Franken-Euro-Kursverhältnisses erfreulichen Zahlen von der Sommersaison ließen auch auf Zuwächse bei Schweizer und Liechtensteiner Urlaubern hoffen. Aus den Nachbarländern kamen im Sommer bisher rund zehn Prozent mehr Gäste. Die Nachfrage sei ungebrochen, aber man sei am Schweizer Markt wohl langsam am Plafond angekommen, so Schützinger. Neue Chancen sah Rüdisser etwa bei britischen Urlaubern, deren Zahl im Sommer um 25 Prozent wuchs.

Motto "Bildschön"
Unter dem Motto "Bildschön" wollen die Touristiker im heurigen Winter die Schönheit der Vorarlberger Landschaft in den Mittelpunkt stellen. Um das mit der Kernkompetenz Skifahren zu verbinden, gebe es neue Angebote im Bereich Varianten-Skifahren, das sich zunehmender Beliebtheit erfreue. Geführte Touren gewährleisteten dabei, dass Sicherheit und Naturschutz berücksichtigt würden, so Schützinger. 80 Prozent der Vorarlberger Gäste kämen zum Skifahren, der Großteil davon sei zudem sehr empfänglich für Ästhetik. Die Gäste wüssten außerdem den genussvollen Ausklang zu schätzen, neben der Kulinarik etwa stilvolle Konzertangebote.

Für die Gäste werde heuer wieder kräftig investiert, berichtete Rüdisser. Eines der größten Projekte ist die neue 10er-Gondelbahn im Skigebiet Mellau-Damüls, auch in Zürs am Arlberg entstehe eine neue 6er-Sesselbahn. Nicht nachlassen wolle der Vorarlberger Tourismus bei der Internationalisierung, so Schützinger. Mit Vorfreude blickte der Tourismus-Direktor daher auf das 2019 erneut in Vorarlberg stattfindende Turnfest "Gymnaestrada" mit rund 20.000 Gästen aus aller Welt.
 

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Bis Mittag viel Sonne, dann ein paar Quellwolken. 6/22°

Am Ostersonntag gibt es in der Westhälfte Österreichs vermehrt dichte Wolken und am späten Nachmittag in Vorarlberg auch Regenschauer. Weiter östlich ist es meist von früh bis spät überwiegend sonnig. Dünne Schleierwolken und vereinzelt Quellwolken am Nachmittag stören kaum und es bleibt trocken. Der föhnige Südwind greift im Westen und Süden teils mäßig bis lebhaft bis in die Niederungen durch. Abseits weht der Wind schwach bis mäßig aus Ost bis Süd. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen 16 bis 25 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf den Ostermontag bleibt es in der Osthälfte Österreichs meist gering bewölkt und trocken. In der Westhälfte ziehen immer wieder teils dichte Wolkenfelder aus dem Südwesten auf, die außerdem vor allem an der Alpennordseite zwischen dem Bregenzerwald und dem Salzkammergut einzelne Regenschauer mit sich bringen. Der Wind weht schwach bis mäßig, mit einsetzendem Regen vorübergehend auch lebhaft, aus Süd bis West. Die Temperaturen sinken auf 3 bis 12 Grad.
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