31. August 2016 | 09:03 Uhr
Kein Ende der Horrorserie
Unwetter-Walze überrollte die Steiermark
Diesmal war ganzes Land betroffen + 1.600 Feuerwehrleute erneut im Dauereinsatz.
"Die ganze Steiermark war betroffen", sagt Thomas Maier von der Feuerwehr. "Es hat Unwettereinsätze von Liezen bis nach Radkersburg gegeben." Besonders betroffen: Graz-Umgebung und Leibnitz: "Es gab schwere Schäden im Raum Eggersdorf, Laßnitzhöhe, Fernitz und Spielfeld-Straß." Dort wurden Dächer, die bereits durch vorhergehende Unwetter in Mitleidenschaft gezogen worden waren, erneut abgedeckt. Andere Dächer wurden wiederum durch den massiven Hagelschlag beschädigt.
Bäume wurden entwurzelt, sie fielen auf Dächer und auch auf Stromleitungen. In Rattenberg im Bezirk Murtal gingen der Rattenbergbach und die Kanäle über, weil das Netz durch die intensiven Regenfälle völlig überlastet war. Die Wassermassen suchten sich den Weg durch den Ort, überfluteten ein Wohnhaus, eine Werkstätte sowie eine Hühnerfarm.
Starkregen
Im Dauereinsatz standen die Helfer auch im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld und in Graz. Zum Glück kam es hier zu keinen gröberen Schäden. Insgesamt standen in dieser Horrornacht landesweit mehr als 1.600 Feuerwehrmänner im Einsatz.
Hagelsturm
Die Gemeinde Wildon litt unter einem schweren Hagelsturm. Weitere betroffene Gemeinden: Zettling, Kalsdorf, Werndorf, Vasoldsberg, Eggersberg bei Graz, Stubenberg, Zeutschach in der Gemeinde Neumarkt. Erst am Morgen entspannte sich die Lage.