18. August 2016 | 07:56 Uhr

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Kärnten

Unwetter-Serie: 10 Millionen Schaden

B93 mit Geröll und Schlamm verlegt - Bundesheer hilft am Loiblpass.

Die starken Unwetter in den vergangenen Tagen haben vor allem im Bereich des kleinen Loiblpasses schwere Schäden hinterlassen. Daher wurde jetzt von der Stadtgemeinde Ferlach das Bundesheer zum Assistenzeinsatz angefordert, um die Geröllmassen von den Murenabgängen zu beseitigen und Verklausungen in den Bächen zu lösen.

Seit Mittwoch unterstützen Soldaten des Pionierbataillons 1 aus Villach die Mitarbeiter des Bauhofes der Stadtgemeinde mit schwerem Gerät.

Hilfe

Bereits Montagabend unterstützten Soldaten der Goiginger-Kaserne die Einsatzkräfte im raum Globasnitz mit Fahrzeugen für den Transport von Sandsäcken. 500 gefüllte und 2.500 vorbereitete Sandsäcke konnten so rasch zum Einsatzort gebracht werden. Wie lange die Soldaten im Einsatz im Bereich des Loibltales sein werden, kann derzeit noch nicht gesagt werden.

Fest steht, dass aufgrund der Unwetter teure Straßensanierungen durchgeführt werden müssen. Die Loiblpassstraße, die von Muren verlegt wurde, ist ebenso sanierungsbedürftig wie die Wellersdorferstraße in Ludmannsdorf. Auch in Sittersdorf gibt es große Schäden an Straßen und Gebäuden. Die Schäden dürften in die Millionen gehen.

Unwetter-Serie geht weiter

Die Unwetter-Serie reißt nicht ab. Am Mittwochnachmittag ist über Mittelkärnten erneut ein schweres Gewitter niedergegangen. Wie die Polizei mitteilte, trat bei Straßburg (Bezirk St. Veit) ein Bach über die Ufer und überflutete die Gurktalbundesstraße (B93) mit Geröll und Schlamm.

Die Aufräumarbeiten wurden von der Straßenmeisterei und der Freiwilligen Feuerwehr Straßburg durchgeführt.

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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