19. August 2022 | 12:44 Uhr
Aufräumarbeiten dauern an
Unwetter-Schäden belaufen sich schon auf 7 Mio. Euro
Die schweren Unwetter zogen eine Spur der Verwüstung durch das Land.
Am Donnerstag zogen Unwetter mit Windspitzen von bis zu 140 km/h über Teile Österreichs und verursachten Schäden in Millionenhöhe. Bäume wurden entwurzelt, Häuser abgedeckt, Autos und Elektroleitungen beschädigt. Die Feuerwehren sind noch immer im Dauereinsatz.
Ersten Schätzungen der Versicherungen zufolge belaufen sich die Schäden auf mehr als 7 Millionen Euro. Die Wiener Städtische rechnet mit 5 Milionen Schadenshöhe für ihre Kunden, die Hagelversicherung mit zusätzlichen 2 Millionen in der Landwirtschaft.
Sachverständige sowie Sachbearbeiterinnen und -bearbeiter seien im Einsatz, Schäden können aber auch per App, telefonisch oder online eingereicht werden, erklärte Wendler. Rasche und unbürokratische Hilfe für Betroffene wurde zugesichert. "Der fortschreitende Klimawandel zeigt sich auch in deutlich höheren Schadenszahlungen aufgrund von Naturkatastrophen. So zahlte die Wiener Städtische seit 2009 mehr als eine Milliarde Euro für Unwetterschäden an ihre Kundinnen und Kunden aus", sagte Wendler.
Laut der Hagelversicherung sind in der Landwirtschaft die Kärntner Bezirke Wolfsberg und Völkermarkt und in der Steiermark insbesondere Knittelfeld, Graz-Umgebung und Weiz betroffen. Geschädigt wurden durch den orkanartigen Sturm Folien- und Glashäuser, Obst bzw. Wein unter Netzanlagen sowie der Mais. In beiden Bundesländern wird der Schaden mit jeweils einer Million Euro beziffert. Betroffene Landwirte können ihre Schäden online unter www.hagel.at melden.