31. August 2016 | 08:54 Uhr

lavant.jpg © Feuerwehr Wolfsberg

Kärnten

Unwetter richteten enorme Schäden an

Hochwasseralarm in Feldkirchen + Feuerwehren und Bundesheer im Einsatz.

In weiten Teilen Kärntens sind Montagnachmittag und -abend schwere Unwetter niedergegangen. Am schlimmsten betroffen waren vor allem das Gegendtal mit den gemeinden Afritz, Treffen und Arriach sowie auch Feldkirchen. Laut Landesalarm- und -warnzentrale hatten rund 500 Feuerwehrleute im ganzen Land mit Überschwemmungen und Vermurungen zu kämpfen.

Geröllmure

In Afritz wurde der Ortsteil Kraa von einer Schlamm-und Geröllmure überrollt, dutzende Häuser verwüstet. Verletzt wurde zum Glück niemand, der Schaden ist aber enorm. Brücken des Gegendtales wurden überspült, die Zufahrt war zeitweise nicht mehr möglich. Die Verditzer Straße wurde unterspült und Brücken verschoben, zwischen Häusern gingen Muren ab. Die Millstätter Bundesstraße in Treffen Richtung Gegendtal blieb am Dienstag vorerst gesperrt.

Pioniere

Der gesamte Graben sei, laut dem afritzer Bürgermeister Maximilian Linder (FPÖ), instabil, Bäume drohen umzustürzen. Das bestehende Bachbett müsse dringend freigemacht werden, derzeit fließe der Bärenbach kreuz und quer durch Afritz. Am Dienstag wurde das Pionierbataillon aus Villach angefordert. Die Soldaten helfen bei der Freilegung des Bachbettes.

Hochwasser

In Feldkirchen herrschte Hochwasseralarm: Die Tiebel war über die Ufer getreten. Die Feuerwehren mussten stundenlang gegen die Wassermassen kämpfen.
 

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Wechselhaft mit Schauern. 11/20°

Zur Wochenmitte liegt der Ostalpenraum im Einfluss einer straffen nordwestlichen Strömung. Mit dieser stauen sich an die Alpennordseite Wolken und Niederschläge. Die Schneefallgrenze liegt vor allem in den westlichen Landesteilen nur knapp über 2000m Seehöhe. Abseits des Berglands gibt es hingegen einen steten Wechsel aus Sonnenschein und dichteren Wolken. Diese bringen von Salzburg und Oberösterreich ostwärts wiederholt Regenschauer. Weitgehend trocken geht es hingegen in Osttirol und Kärnten sowie in der Südoststeiermark und im Südburgenland durch den Tag. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, im Nordosten auch kräftig, aus West bis Nordwest. Mit 16 bis 23 Grad sind die Tageshöchsttemperaturen erreicht. Heute Nacht: In der Nacht auf Donnerstag regnet es vor allem im Bergland zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel nach wie vor aus dichten Wolken. Überall sonst geht es hingegen wechselnd bis gering bewölkt durch die Nacht. Während es im Süden und Südosten sogar meist trocken bleibt, können in den nördlichen und östlichen Landesteilen einzelne Regenschauer durchziehen, besonders während der Morgenstunden. Der Wind aus West bis Nordwest weht mäßig, im Osten auch teils lebhaft. Die Tiefsttemperaturen 9 bis 16 Grad.
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