15. August 2023 | 21:35 Uhr

Unwetter in Tirol © zeitungsfoto.at/Liebl Daniel

Mehrere Muren abgegangen

Unwetter in Tirol: Baum stürzte auf fahrendes Auto, Brücke weggerissen

Am Dienstag zogen schwere Unwetter über Tirol und sorgten für Murenabgänge und Hangrutschungen.

Tirol. Am späteren Dienstagnachmittag und am Abend entluden sich mehrere schwere Gewitter über Tirol. Es kam zu Überflutungen, Murenabgängen und Hangrutschungen: So wurde im Stubaital eine Brücke von den Wassermassen mitgerissen. 

In Kirchbichl stürzte ein Baum aufgrund des schweren Unwetters um und traf ein fahrendes Auto. Nur der 18-jährige Lenker des vollbesetzten Fahrzeuges zog sich eine leichte Verletzung zu. Am Auto selbst entstand schwerer Sachschaden.

Auf der Kaunertaler Gletscherstraße ging um 15 Uhr eine Mure auf Höhe der "Rödgarten"-Rinne ab. Fahrzeuge oder Personen wurden nicht verschüttet. Gegen 19 Uhr war die Straße geräumt und die Personen/Pkw, welche sich im Bereich hinter der Mure befunden hatten, konnten passieren. Im Anschluss wurde die Straße ab der Wolfskehre bis zur Gletscherbahn wieder für den gesamten Fahrzeugverkehr gesperrt.  

Starkregen im Stubaital

Im Stubaital ging am Nachmittag über die Gemeinde Neustift ein Starkregen nieder. Im Weiler Scheibe kam über eine Wiese ein Erdrutsch in Bewegung, der kurz vor einem Hotel stoppte. In Fulpmes wurde kurz nach 18 Uhr die Brücke über den Omesbach von Wassermassen weggerissen. Menschen wurden nicht verletzt, wie die Polizei berichtet. 

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Trüb, im S auch Regen, -1/6°

Ein Tief in Südwesteuropa sorgt zur Wochenmitte für dichte Wolken in Österreich. Vor allem an der Alpensüdseite ist auch mit etwas Regen zu rechnen. Die Schneefallgrenze liegt um 2000m Seehöhe. An der Alpennordseite ist es meist trocken, hier kann es aber immer wieder aus der Nebeldecke leicht nieseln. Dabei besteht örtlich auch die Gefahr von Glätte! Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Südwest. Tageshöchsttemperaturen 1 bis 10 Grad, mit den höchsten Werten in Westen und im Bergland. Heute Nacht: Die dichten Wolken ziehen in der Nacht auf Donnerstag allmählich in Richtung Norden ab. Damit lässt auch der lokale Regen oder Nieseln nach. In vielen Landesteilen lockert es damit auf, in den Niederungen und im Süden bleibt es bis zum Morgen trüb durch Nebel und Hochnebel. Der Wind weht nur schwach. Tiefsttemperaturen minus 2 bis plus 3 Grad.
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