12. Mai 2016 | 14:24 Uhr

risiko.jpg © Wiener Städtische Versicherung

Risiko-Radar

Unwetter: Hier droht die größte Gefahr


Interaktive Karte zeigt Naturkatastrophen-Risiko in Österreich.

Die Gefahr, von einer Naturkatastrophe getroffen zu werden, lässt sich nun online mittels einer interaktiven Karte für jeden Bezirk Österreichs detailliert anzeigen. Auf www.risikoradar.at stellt die Wiener Städtische Versicherung ihre Daten der vergangenen zehn Jahre zur Verfügung. Daraus resultieren fünfstufige Risikoeinschätzungen für Sturm, Hagel, Hochwasser und Blitzeinschläge.

Die Online-Karte soll das "Bewusstsein für Risiken stärken", so Robert Lasshofer, Generaldirektor der Wiener Städtischen. Die Entwicklung der vergangenen Jahre zeige, dass Intensität und Häufigkeit von Naturkatastrophen zunehmen. Innerhalb des vergangenen Jahrzehnts habe die Versicherung insgesamt knapp 700 Millionen Euro für Naturkatastrophenschäden ausbezahlt. Allein die Sturmereignisse im Vorjahr schlugen sich mit knapp 22 Millionen Euro nieder.

Extreme Ereignisse häufen sich
"In vielen Bereichen werden extreme Ereignisse häufiger", sagte auch Michael Staudinger von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). In schneearmen Wintern führen die Flüsse der Alpen beispielsweise mehr Wasser. Außerdem gibt es Anzeichen, dass die Mächtigkeit von Gewittern in einem wärmeren Klima zunimmt. "Dadurch könnte es zu heftigeren Starkregenereignissen und größeren Hagelkörnern kommen", erläuterte der ZAMG-Direktor.
 

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Viel Sonnenschein. 15/29°

Die zweite Tageshälfte verläuft überwiegend sonnig, ein paar meist lockere Wolkenfelder können sich mit dem regional auflebenden Südostwind am ehesten in der Osthälfte Österreichs bemerkbar machen. Am Alpennordrand wird es leicht föhnig. Die Tageshöchsttemperaturen werden zwischen 25 und 31 Grad erwartet. Heute Nacht: In der Nacht geht es meist ungetrübt und großteils sternenklar weiter. Inneralpin und besonders im Süden kann sich aber regional wieder etwas Nebel oder Hochnebel bilden. Der Wind weht schwach bis mäßig, ganz im Osten teils auch lebhaft, hauptsächlich aus Ost bis Südost. Tiefsttemperaturen 12 bis 22 Grad.
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