25. Juli 2015 | 18:40 Uhr

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Wetter

Unwetter beenden Hitzeperiode in Österreich

Kirchdach von Sturmböen in der Südoststeiermark beschädigt.

Wie schon in den vergangenen Tagen sind am Samstag nach den tropischen Temperaturen schwere Gewitter in der Steiermark niedergegangen. Besonders der Raum Feldbach sowie Graz waren von den wenige Minuten andauernden, aber heftigen Sturmböen betroffen. Das Dach der Kirche St. Anna am Aigen wurde beschädigt. In der Landeshauptstadt fiel nahe dem Augartenpark ein Baum auf das Museum der Wahrnehmung.

Bereits gegen 14.30 Uhr zog das Gewitter mit orkanartigem Wind und Starkregen über Graz. Die Berufsfeuerwehr musste gleich zu mehreren umgestürzten Bäumen und überfluteten Kellern ausrücken. Ein offenbar bereits morscher Baum stürzte auf das Museum und richtete erheblichen Schaden an. Nach etwa zehn Minuten war das Gewitter wieder vorbei.

Kurz vor 16.00 Uhr verdunkelte sich auch im Bezirk Südoststeiermark der Himmel: Der stürmische Wind entwurzelte laut Feuerwehrverband zahlreiche Bäume, die Straßen blockierten oder auf Hausdächer fielen. Die Böen deckten Dächer teilweise ab, darunter auch jenes des Gotteshauses von St. Anna. Rund 600 Feuerwehrleute von 25 Wehren standen rund um Feldbach im Einsatz. Von Verletzten war vorerst nichts bekannt.

Hier drohen heute heftige Gewitter
Eine Kaltfront bringt verbreitet Schauer und Gewitter, im Westen wird die Luft bereits stabiler und es bleibt bei Schauern, die aber recht kräftig ausfallen können. Oft regnet es auch ergiebig. Weiter im Osten scheint anfangs noch etwas die Sonne. Bevor sich in der Nacht die kühlere Luft durchsetzt gehen im Lauf des Tages wieder teils kräftige Gewitter nieder.

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Überflutungen in Kärnten
Heftige Gewitter haben Freitagabend im Kärntner Bezirk Wolfsberg für Überschwemmungen und schwere Schäden gesorgt: Der Ortsteil Frass musste stundenlang gesperrt werden, Brücken wurden unterspült und Keller waren auszupumpen. Rund 250 Helfer von 15 Feuerwehren waren bis in die Nachtstunden mit den Aufräumarbeiten an den mehr als 30 Einsatzstellen beschäftigt, hieß es Samstagmorgen. Mehr Infos dazu lesen SIe hier.