Über weiten Teilen Österreichs bleibt es den ganzen Tag über bedeckt, kurze hellere Phasen sind am ehesten noch im Osten und Nordosten möglich. Häufig regnet es, wobei sich der Niederschlagsschwerpunkt tagsüber eher in die Südhälfte zurückzieht. Gegen Abend wird der Regen dann auch in Vorarlberg und Tirol wieder mehr. Die Schneefallgrenze sinkt in den westlichen Landesteilen auf Lagen zwischen 2500 und 2000m Seehöhe. Es weht schwacher bis mäßiger, am Alpenostrand und im östlichen Flachland zum Teil auch lebhafter Wind aus West bis Nord. Frühtemperaturen 11 bis 19 Grad, Tageshöchsttemperaturen nur noch 15 bis 22 Grad.
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In den roten Gebieten herrscht Starkregen-Gefahr in den orangen Gewitter-Alarm.
15 Grad kühler. Vor allem heute kann es in ganz Österreich regnen, morgen lockert es im Laufe des Tages von Westen her auf. Aber es ist deutlich kühler als zuletzt: Weit über 20 Grad wird das Thermometer am Wochenende nicht klettern. Ab Mittwoch könnte aber der „30er“ wieder geknackt werden.
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Zamg-Experte Thomas Wostal erklärt:
ÖSTERREICH: Warum sind Gewitter oft so verheerend?
Thomas Wostal: Ein Gewitter ist nur wenige Kilometer breit. Aber im Turm, der bis in etwa 12 Kilometer Höhe geht, sind Millionen Liter Wasser, die dann auf wenigen Quadratkilometern runterkommen.
ÖSTERREICH: Und warum schlagen sie manchmal auf so kleinem Raum zu?
Wostal: In windschwachen Lagen verlagert sich wenig, das Gewitter ist, so wie gestern, stationär.
ÖSTERREICH: Was ist daran besonders gefährlich?
Wostal: Wenn ein Gewitter zieht, verteilt sich die Regenmenge. Wenn es steht, schüttet es eine Region völlig zu. Wenn es dann in einem Tal auf beide Hangseiten regnet, rinnt in der Mitte alles zusammen und es wird gefährlich. Wenn das Gewitter über dem Bergkamm steht und links und rechts davon abgeht, halbiert sich die Wassermenge und die Gefahr sinkt.
ÖSTERREICH: Sind heftige, stationäre Gewitter ein normales Phänomen?
Wostal: Das kennt jeder vom Autofahren. Plötzlich schüttet es wie aus Schaffeln und nach wenigen Kilometern ist es wieder vorbei.
ÖSTERREICH: Ist das auch normal für die Jahreszeit?
Wostal: Juli und August sind die regenreichsten Monate in Österreich. Wenn es regnet, dann sehr viel. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Wasser kann sie aufnehmen. Im Februar wäre das aufgrund der Temperatur gar nicht möglich.
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