23. Juni 2016 | 10:22 Uhr
Warnung
Unwetter-Alarm am Wochenende
Samstag und Sonntag ist im ganzen Land mit Blitz & Donner zu rechnen.
Eine herannahende Kaltfront macht am Wochenende Schluss mit der Hitze. In der warmen, energiereichen Luft können heftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen entstehen. Wo die Gewitter exakt entstehen, ist meist nur kurzfristig vorherzusagen - für Samstag gilt eine Unwetter-Warnung für ganz Österreich.
Aktuelle Unwetter-Warnung für Samstag:
Mit einem Klick auf die Grafik gelangen Sie zur interaktiven Version der Karte.
Am Samstag überwiegt am Vormittag meist noch sonniges Wetter, besonders im Osten wird es noch einmal heiß. Ausgehend vom Bergland entwickeln sich jedoch rasch Quellwolken und nachfolgend teils heftige Gewitter. Am höchsten ist die Gewitterneigung ab Mittag im Westen sowie alpennordseitig, später werden die Gewitter weiter im Osten immer wahrscheinlicher. Bis zum Abend trocken bleibt es am ehesten im Südosten und Nordosten des Landes.
Unwetter am Sonntag
Am Sonntag erfasst eine Gewitterstörung dann große Gebiete Österreichs. Im Westen hat sich bereits deutlich kühlere Luft als zuletzt durchgesetzt, dort kann sich das Wetter nach nächtlichen Schauern und Gewittern tagsüber leicht beruhigen. Überall sonst entwickeln sich in der noch schwülwarmen Luft wiederholt hoch reichende Quellwolken, und es kommt häufig zu Schauern und teils heftigen Gewittern.
Vorsicht bei Gewittern - so verhalten Sie sich richtig
Bei Gewittern mit Blitzschlägen sollte man sich einen sicheren Unterschlupf suchen, empfahl die AUVA aufgrund der Wetterprognosen für die kommenden Tage am Donnerstag. Den besten Schutz bieten Gebäude mit Blitzschutzanlage, Fahrzeuge mit Ganzmetallkarosserien und Tunnelanlagen. Bei offenen Unterständen besteht die Gefahr von Seitenblitzen. Auch von einem Aufenthalt in Zelten ist dringend abzuraten. Am häufigsten kommt es übrigens zu Beginn oder am Ende eines Gewitters zu Verletzungen durch Blitzschlag, weil hier die Gefahr oft unterschätzt und daher der schützende Bereich zu spät aufgesucht oder zu früh verlassen wird.
Im Freien gibt es laut AUVA ohnehin keine sicheren Aufenthaltsorte, sondern nur Orte mit geringerer Gefährdung. Halbwegs sicher seien Höhlen, der Bereich unter großen Brücken oder das Innere des Waldes, wenn von den umgebenden Bäumen zwei Meter Abstand gehalten wird. Besonders gefährliche Orte sind bei Gewittern Schwimmbecken und Gewässer, im Gelände höher gelegene Punkte wie Berggipfel, Klettersteige und auch Sportplätze.