03. Februar 2019 | 12:23 Uhr

feuerwehr-auto-960-tz.jpg © TZ ÖSTERREICH/Artner

Wetter-Chaos

Überflutungen, Glatteis & Stromausfälle in Kärnten

Die Feuerwehren sind im Dauereinsatz. Die meisten Bergstraßen wieder befahrbar.

Die starken Niederschläge haben in Kärnten zu Überflutungen, Glatteis und zahlreichen Verkehrsbehinderungen geführt. Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz, die Alarmzentrale registrierte in der Nacht auf Sonntag an die 90 Einsätze. Zu Mittag waren wegen gekappter Stromleitungen rund 1.000 Haushalte ohne Strom. Die Kettenpflicht konnte für die meisten Bergstraßen aufgehoben werden.

Laut dem Katastrophenschutzbeauftragten des Landes, Markus Hudobnik waren die Haupteinsatzgebiete die Bezirke St. Veit, Feldkirchen, Klagenfurt-Land und Völkermarkt. Die Stromausfälle betrafen in erster Linie Ober- und Mittelkärnten, der Landesenergieversorger Kelag war mit allen verfügbaren Monteuren dabei, die Leitungen zu flicken.

Das Lesachtal war am Samstagabend mehrere Stunden lang abgeschnitten, inzwischen wurden die meisten Straßensperren aufgehoben. Weiterhin gesperrt war der Plöckenpass, auch die Innerkremser Straße zwischen Innerkrems und Schönfeld war nicht befahrbar. Am Plöckenpass hatte ein italienischer Autolenker die Sperre missachtet, er blieb prompt stecken, die Polizei musste ausrücken. Größere Überflutungen wurden aus Spittal, vom Faaker See und aus Friesach gemeldet, das Ausmaß der Schäden war vorerst nicht bekannt.

Bis Mittag hatten die Schneefälle im ganzen Land aufgehört, die Prognose für die kommenden Tage verspricht sonniges und eher kaltes Winterwetter. Weitere Niederschläge sind vorerst nicht in Sicht.

 

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Sonnig, im Rheintal, dem Donauraum und teils im Südosten Nebel, 2/12°

Hoher Luftdruck sorgt abseits der Nebelfelder weiterhin für Sonnenschein. Die Nebel- und Hochnebelfelder im Donau- und Rheintal, im Süden sowie im Waldviertel halten sich oft noch zäh. Der Wind lebt im Nordosten spürbar auf und kommt aus Südost. An der Alpennordseite wird es leicht föhnig. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 9 und 20 Grad. Die höchsten Werte sind im Westen zu erwarten. Heute Nacht: Die Nacht auf Freitag startet meist sternenklar, doch bilden sich besonders im Süden, entlang von Rhein und Donau, sowie im Waldviertel erneut Nebel- und Hochnebelfelder aus. Im weitern Verlauf der Nacht bildet sich auch in manchen alpinen Tälern und Becken, sowie im Nordosten des Landes Nebel. Ganz im Westen machen sich dagegen ein paar Wolken bemerkbar, aber es bleibt trocken. Der Wind weht im Nordosten des Landes mäßig auffrischend aus Ost bis Südost, sonst ist es nur schwach windig. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 4 und plus 6 Grad.
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