06. März 2014 | 23:20 Uhr

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Wetter

Turbo-Frühling einen Monat zu früh

So früh wie nie: Der Frühling ist da. Vor einem Jahr konnten wir darüber erst im April berichten.

Satte 16 Grad, 22 Sonnenstunden an einem Wochenende und stahlblauer Himmel: Willkommen im Frühling. Hoch „Guido“ macht es möglich. „In drei Viertel von Österreich ist das frühlingshafte Wetter rund einen Monat zu früh“, sagt Wetterexperte Harald Seidl von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik. Grund ist nicht nur das Hochdruckgebiet, das vom Atlantik zu uns rüberzieht, sondern ganz generell der milde Winter. „Die warme Luft kommt nicht einfach aus der Ferne, sondern das liegt am schneefreien Boden. Deshalb kann sich die Luft durch die Sonneneinstrahlung rascher erwärmen“, sagt der Experte.

Sogar die Tiere haben Schmetterlinge im Bauch

Highlight: Der frühe Frühling ist gut für unsere Psyche: „Der Glückshormonspiegel steigt allein durch die Ankündigung“, sagt Sozialmediziner Michael Kunze. Durch die Sonne kann unser Körper Vitamin D bilden – wichtig, denn rund 50 Prozent der Österreicher leiden im Winter unter Vitamin-D-Mangel.

Frühlingsgefühle auch in der Tierwelt: „Die Bienen haben fast den ganzen Winter durchgebrütet, weil der so warm war“, sagt Johann Gruscher, Chef-Imker vom Österreichischen Imkerbund. Und auch die ersten Störche machen voll auf Liebe. In Kilb (NÖ) landete gestern eine Storchendame neben Storch Bertl.
Die Schattenseite: Zwei Wochen zu früh ist auch die Pollensaison – Erle und Hasel blühen und sorgen bei Allergikern für Beschwerden.

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Vor allem im O und S Schneefall, -2/+2°

Am Heiligen Abend halten sich verbreitet dichte Wolken und es muss zumindest zeitweise mit leichtem Schneefall gerechnet werde. Am intensivsten und längsten schneit es im Osten und Südosten. In der Westhälfte schneit es nur wenig. Bis zum Abend lässt der Schneefall auch im Osten deutlich nach, vor allem zwischen Pack und Wechsel schneit es auch bis in die Nacht hinein. Der Wind weht schwach bis mäßig, im westlichen Donauraum auch lebhaft aus Nord bis Ost. Tageshöchsttemperaturen minus 3 bis plus 3 Grad. Heute Nacht: In der Nacht lockern die Wolken im Westen und Norden langsam auf. Südlich des Alpenhauptkammes bleibt es noch bedeckt und von der Pack bis zum Wechsel schneit es noch zeitweise, aber auch hier lässt der Schneefall bereits nach. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Flachgau und dem Innviertel teils auch noch lebhaft aus östlichen Richtungen. Tiefsttemperaturen minus 7 bis 0 Grad.
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