25. Februar 2021 | 13:30 Uhr

 Lawinengefahr © TZOe Torner Gerhard

Wegen starker Erwärmung

Tirol warnt vor "heikler" Lawinensituation am Wochenende

Es sei vor allem mit Gleitschneelawinen zu rechnen. Touren sollten rechtzeitig beendet werden 

Das Land Tirol hat am Donnerstag vor einer "heiklen" Lawinensituation am Wochenende gewarnt. Es bleibe weiterhin die Lawinengefahrenstufe 3 bestehen. Grund dafür sei die starke tageszeitliche Erwärmung und Sonneneinstrahlung. Es sei vor allem mit Gleitschneelawinen zu rechnen. Tourengeher und Variantenfahrer sollten daher ihre Tour rechtzeitig vor dem tageszeitlich bedingten Temperaturanstieg wieder beenden.
 
"Die Frühjahrsverhältnisse mit einem tageszeitlichen Anstieg der Lawinengefahr bleiben vorerst bestehen. Die Hauptgefahr geht von Gleitschneelawinen aus, die auf steilen Wiesenhängen abgleiten können", sagte Rudi Mair, Leiter des Lawinenwarndienstes Tirol. Diese Lawinen könnten zu jeder Tages- und Nachtzeit abgehen. Mair riet deshalb dazu, Bereich unterhalb von Gleitschneerissen zu meiden. Im schneereichen Osttirol könnten Gleitschneelawinen groß werden und auch Wanderwege oder Forststraßen gefährden.
 
Eine schwache Kaltfront von Freitag auf Samstag führe voraussichtlich zu einer Besserung der Lawinensituation, mit einem geringeren tageszeitlichen Anstieg der Lawinengefahr. Wintersportler sollten eine gute Tourenplanung mit guter Zeiteinteilung beachten. "Während der Morgenstunden besteht allerdings auf der meist hart gefrorenen Schneeoberfläche Absturzgefahr", warnte Mair. Im Gratbereich lauere mancherorts zudem die Gefahr von Wechtenbrüchen.

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Von Westen Kaltfrontaufzug, im Osten noch sonnig. 14/23°

Störungseinfluss sorgt heute heute im Westen oft für dichte Wolken und zeitweilige Niederschläge. Dazu fließen außerdem deutlich kühlere Luftmassen ein. Im Tagesverlauf sind aber hier und da auch hier ein paar sonnige Abschnitte möglich. In der Osthälfte verläuft der Tag bis auf ein paar Nebelreste überwiegend sonnig, stabil und spätsommerlich warm. Der Wind weht allgemein schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen, vor allem im Süden sowie generell in einigen Föhnstrichen lebt er aber teils lebhaft aus Süd auf. Tageshöchsttemperaturen von West nach Ost bei 16 bis 29 Grad.
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