19. Jänner 2016 | 09:39 Uhr
Keine Entspannung
Tirol: Lawinengefahr immer noch "kritisch"
Oberhalb von 2.000 Metern wurde Gefahr auf "kritische" Stufe "3" geschätzt.
Keine Entspannung hat es am Dienstag vorerst bei der Lawinensituation in Tirol gegeben. Die Experten des Landes stuften sie oberhalb von 2.000 Metern vielerorts mit einer "kritischen" Stufe "3" der fünfteiligen Gefahrenskala ein. Unterhalb der Waldgrenze sei sie verbreitet mäßig, hieß es.
Wobei in Steilhängen im lichten Waldgrenzbereich vielerorts noch ungünstige Verhältnisse herrschten. Dort sei Vorsicht geboten, warnten die Experten.
Die aktuelle Schneevorhersage der nächsten Tage
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Altschnee über 2000 Meter - kritisch
Derzeit gebe es drei Probleme: Am kritischsten sei die Gefahr, die von Altschnee oberhalb von etwa 2.000 Metern ausgehe. Darüber hinaus sei auf Triebschneepakete zu achten, die seit Sonntag entstanden sind. Am störanfälligsten werden jene sein, die im Tagesverlauf mit zunehmendem Wind entstehen, warnten die Experten.
Im schneereichen Westen des Landes gebe es zudem ein Gleitschneeproblem. Auf steilen Wiesenhängen hätten sich mitunter Risse gebildet. Wintersportler sollten sich nicht unterhalb dieser Bereiche aufhalten, da nicht absehbar sei, wann dort Lawinen abgehen werden.