25. Februar 2023 | 05:30 Uhr

Sommer Winter Wetter © Getty (Fotomontage)

Wetter-Extreme

Temperatur-Sturz: Gestern Frühling, morgen Winter

Aus mit den Frühlingsgefühlen, jetzt kommt der Winterzauber wieder.

Wien. Dieser Februar hat es in sich. Voriges Wochenende wurden die Picknickdecken bei 22 Grad und strahlendem Sonnenschein ausgepackt. In Innsbruck wurde der heißeste Wintertag aller Zeiten gemessen. In Mödling sperrte der Eislaufplatz – zu heiß! Täglich werden seit einer Woche in mehreren Regionen mehr als 15 Grad registriert.

Bis jetzt. Denn ab sofort krachen die Temperaturen in die Tiefe. Heute – als Übergang – wird es stellenweise noch einmal 10 Grad geben. Morgen startet der Winter sein Comeback. Von West bis Ost kann es überall schneien, sogar in den Großstädten. In der Früh hat es zwischen –4 und –1 Grad, danach bekommen wir maximal 4 Grad plus (im Süden). Der Himmel bleibt meist bedrohlich dunkel.

Experten rechnen mit arktischem März-Start

Vom Norden. Der Montag ist wettertechnisch eine Kopie des Sonntags, nur im Westen kann es ein wenig aufhellen. Ab Dienstag setzt sich wieder die Sonne durch, doch warm wird es noch lange nicht.

Der März (startet am Mittwoch) gibt Meteorologen noch viele Rätsel auf. Laut „Wetterkanal“ des berühmten Experten Jörg Kachelmann deuten die meisten Modelle eine Verlängerung der „Eiszeit“ an.

Kaltluft soll demnach über Skandinavien in unsere Richtung strömen, „die Wahrscheinlichkeit für einen spätwinterlichen Kaltlufteinbruch ist also erhöht“, so die Meteorologen. Realistisch ist also ein arktischer Wintereinbruch im März. In den kommenden 5 Tagen fallen auf unseren Bergen (Nordalpen) bis zu 50 cm Neuschnee.

Viel zu heiß. Der März könnte deutlich kälter als der Februar werden. Eine erste Februar-Bilanz (laut Daten der Geosphere Austria): Um 3,1 Grad war der Monat zu warm im Vergleich zum Durchschnitt. Extrem: Am 18. Februar war es um knapp 11 Grad zu heiß. Im Schnitt hatten wir um 46 % mehr Sonne als normal.

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Störungseinfluss, -1/4°

Von Nordwesten zieht im Tagesverlauf eine Kaltfront durch und wird wetterbestimmend. Es stellt sich verbreitet trübes Wetter mit Niederschlägen in Form von Regen- und in höheren, alpinen Lagen auch Schneeschauern ein. Die Schneefallgrenze sinkt auf Lagen um 700m Seehöhe ab. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt an der Alpennordseite. Der Wind weht schwach bis mäßig aus westlichen bis nördlichen Richtungen. Die Frühtemperaturen reichen von minus 5 bis plus 4 Grad, die Tageshöchsttemperaturen von 1 bis 8 Grad.
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