24. Jänner 2023 | 06:16 Uhr

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Lage beruhigt sich leicht

Starker Schneefall sorgte erneut für Chaos

Das Winter-Chaos im Süden hat in der Nacht auf Dienstag weiter angehalten. In der Nacht kamen noch einmal 30 cm Schnee dazu. Tausende Haushalte waren ohne Strom.

Der Winter hat in vielen Gebieten mit voller Wucht eingesetzt. Kalte und sehr feuchte Luftmassen erreichen Österreich vom Mittelmeer und bringen Schneemassen nach Kärnten und in die Steiermark. Auf den Bergen werden bis zu 120 Zentimeter Neuschnee entladen. Entwarnung gibt es keine, heute bekommen Kinder im Bezirk Völkermarkt schulfrei.

Die Auswirkungen sind massiv. Am Montag blieben in Kärnten 5.000 Haushalte ohne Strom. 100 Monteure waren nonstop im Einsatz um die Schäden zu beheben. Betroffen waren das Jauntal, die Koralpe, das Lavanttal aber auch Velden oder Feldkirchen.

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In der Nacht auf Dienstag sind noch einmal bis zu 30 Zentimeter Schnee dazugekommen – die Feuerwehren sind nach wie vor im Dauereinsatz. Besonders betroffen sind derzeit die Bezirke Klagenfurt-Land und Völkermarkt. Rund 2.000 Haushalte sind weiterhin ohne Strom

Alle Updates zum heutigen Tag hier zum Nachlesen im LIVE-Ticker von wetter.at:

 14:55
 

Trüb und verschneit in Kärnten

Das von schwerem Schneefall geplagte Kärnten kann auf Besserung hoffen.

Für den Abend sind nur leichte Schneeschauer bei 2° prognostiziert.

Heute Nacht sinken die Temperaturen bis 0°.

webcam-kärnten.jpg © Webcam Kärnten

 14:14
 

So sieht es in diesen Tagen am Airport Klagenfurt aus

 14:00
 

3-Tages-Prognose

Am Mittwoch überwiegt im Westen sowie auf den Bergen sehr sonniges Wetter. Sonst halten sich oft zähe Hochnebelfelder oder tiefliegende Schichtwolken. Im Tagesverlauf lockern diese vom Bergland ausgehend langsam auf. Der Wind weht oft nur schwach aus Nordwest bis Nord. In der Früh hat es meist minus sechs bis plus ein Grad, die Tageshöchsttemperaturen erreichen minus ein bis plus vier Grad.

Am Donnerstag zeigt sich im Westen und Süden neben dichten Wolken auch zeitweise die Sonne. Sonst bleibt es ganztägig trüb und am späteren Nachmittag und Abend setzt im Norden und Osten leichter Schneefall ein. Der Wind weht meist nur schwach. Die Frühtemperaturen liegen bei minus acht bis null Grad, die Tageshöchsttemperaturen bei minus ein bis plus vier Grad.

Am Freitag überwiegen die Wolken und in weiten Landesteilen ist auch zeitweiliger Schneefall zu erwarten, am meisten entlang der Alpennordseite sowie im Osten. Der Wind weht schwach bis mäßig, auf den Bergen sowie im Osten auch lebhaft aus Nordwest bis Nord. Vom minus acht bis plus ein Grad in der Früh steigen die Temperaturen tagsüber auf minus zwei bis plus drei Grad.

 13:36
 

Schnee-Warnung für Süden bis zum Abend

ZAMG.jpg © ZAMG

Die orange Schneewarnung für den Süden ist weiter aufrecht und gilt bis 18:00. Es besteht erhöhte Unfallgefahr auf schneeglatten und noch nicht ausreichend geräumten Straßen.

Der Einfluss des Mittelmeetiefs lässt zwar deutlich nach und es kommen nur mehr 2 bis 5 bis maximal 10 cm Neuschnee hinzu. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 500 und 800 m. Aufgrund des schweren, feuchten Neuschnees ist weiterhin mit Schneebruch und eventuell umstürzenden Bäumen zu rechnen.

 13:12
 

Schneefall ebbt langsam ab

Die gute Nachricht heute: Schneefall und Regen klingen allmählich ab. Das Schnee-Chaos, das seit Montag vor allem in Kärnten und der Steiermark zu Stromausfällen, Unfällen und zahlreichen Feuerwehreinsätzen geführt hat, verzieht sich langsam. Die derzeitigen Wetter-Warnungen gelten laut GeoSphere Austria bis Nachmittag.

 12:44
 

Über 2.000 Feuerwehrleute im Einsatz

An die 2.100 Feuerwehrleute sind seit Montag wegen der starken Schneefälle in Kärnten im Einsatz. Insgesamt gab es, vor allem wegen umgestürzter Bäume und hängen gebliebener Autos und Lkws, 570 Einsätze. Alleine im Bezirk Völkermarkt gab es 160 Einsätze.

FF-St.-Martin1.jpg © FF St. Martin

FF-St.-Martin.jpg © FF St. Martin

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 12:25
 

Kein Liftbetrieb im Skigebiet Koralpe

 12:08
 

Weiterhin rund 7.000 Haushalte in Südösterreich ohne Strom

Die starken Schneefälle im Süden Österreichs haben in der Nacht auf Dienstag zu Störfällen bei über 200 Trafo-Stationen in der Südweststeiermark geführt. Etwa 2.000 Haushalte waren daher laut Urs Harnik-Lauris, Sprecher der Energie Steiermark, Dienstagmittag noch ohne Strom. 5.000 Haushalte waren in Unter- und Mittelkärnten betroffen, hieß es vom Landesenergieversorger Kelag. 140 Monteure standen teilweise die ganze Nacht über in Kärnten im Einsatz, um die Schäden zu beheben.

Die Feuerwehren in Kärnten mussten seit Montagfrüh zu insgesamt 670 Einsätzen ausrücken, sagte Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) am Dienstag nach einer Sitzung der Kärntner Landesregierung. Die Schwerpunkte lagen in den Bezirken Völkermarkt und Klagenfurt-Land, es gab aber auch einige Einsätze im Bezirk Wolfsberg und in Mittelkärnten. In der Gemeinde St. Kanzian hatte ein Haus evakuiert werden müssen, weil das Dach durch die Schneelast in Mitleidenschaft gezogen wurde.

schnee1.jpg © Facebook/Feuerwehr Neusiedl Bei Güssing

Noch unklar war am Dienstag, ob das Bundesheer für einen Assistenz-Einsatz im betroffenen Gebiet angefordert wird. 130 Pioniere würden in diesem Fall zur Verfügung stehen, berichtete Kaiser. Am (morgigen) Mittwoch soll es in den betroffenen Gemeinden wieder normalen Schulbetrieb geben.

 11:25
 

Schneefall lässt erst am Abend nach

Im Westen Österreichs gibt es ein Wechselspiel aus dichten Wolken und sonnigen Abschnitten. Weiter im Osten und Süden hängt hingegen eine tiefe und dichte Wolkenschicht über dem Land. Vor allem südlich des Alpenhauptkammes sowie in der südlichen Steiermark und im Südburgenland regnet und schneit es bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 900m Seehöhe häufig. Erst gegen Abend lässt hier der Niederschlag langsam nach. Von Oberösterreich ostwärts bleibt es hingegen, von leichtem Nieseln aus der feuchten Schicht abgesehen bis zum Abend trocken. Der Wind kommt aus Nordwest bis Nordost und weht schwach bis mäßig. Von minus 5 bis plus 3 Grad in der Früh, Temperaturanstieg tagsüber auf 0 bis 7 Grad.

Schneefall © Getty Images

 10:57
 

Hier die aktuelle Wetterprognose von oe24.tv

 10:30
 

Es muss nicht immer Schnee-Chaos sein

Es gibt auch wunderschöne Bilder des plötzlichen Wintereinbruchs. Zum Beispiel hier aus Kärnten, die ein Winter-Wonderland zeigen:

 10:18
 

Freiwillige Feuerwehren im Dauereinsatz

Sie sind die Schnee-Helden! Freiwillige Feuerwehren, die umgestürzte Bäume von Straßen entfernen, Autos bergen und Menschenleben retten. Sie sind neben Polizei und Rettung in diesen Tagen voll im Einsatz - besonders im süden Österreichs wie hier die Freiwillige Feuerwehr Klein St. Paul in Kärnten:

FF-Klein-ST.-Paul.jpg © FF Klein St. Paul

 09:42
 

Schneefrei! Schulweg in Kärnten ist zu gefährlich

In Kärnten hatte der Schneefall in der Nacht zwar nachgelassen, dennoch kamen Dienstagfrüh stellenweise noch ein paar Zentimeter Neuschnee hinzu. Nach wie vor groß war die Schneebruchgefahr durch die großen Mengen an nassem, schwerem Schnee. Die Schulen im Bezirk Völkermarkt sowie in den Gemeinden Lavamünd und Preitenegg (Bezirk Wolfsberg) blieben am Dienstag geschlossen, der Schulweg sei mitunter einfach zu gefährlich, hieß es von den Behörden. In den besonders stark betroffenen Bezirken tagten Krisenstäbe.

Die Feuerwehren in Kärnten mussten seit Montagfrüh zu Hunderten Einsätzen ausrücken. Meist galt es, hängen gebliebene Lkw zu bergen, wie etwa auf der Drautal Bundesstraße (B100). Auch einige Autounfälle mit Blechschäden und Leichtverletzten wurden verzeichnet, teilte die Polizei mit. Weiterer Einsatzschwerpunkt waren Bäume, die unter der Schneelast umgestürzt waren und Straßen blockierten. Diese Arbeiten mussten über Nacht sogar eingestellt werden, die Lage war für die Einsatzkräfte nämlich einfach zu gefährlich.

 09:36
 

Knapp 10.000 Haushalte in Südösterreich ohne Strom

Die starken Schneefälle im Süden Österreichs haben in der Nacht auf Dienstag zu Störfällen bei knapp 190 Trafo-Stationen in der Weststeiermark geführt. Etwa 4.000 Haushalte waren daher laut Urs Harnik-Lauris, Sprecher der Energie Steiermark, Dienstagfrüh ohne Strom. 5.000 Haushalte waren in Unter-und Mittelkärnten betroffen, hieß es vom Landesenergieversorger Kelag. 140 Monteure standen teilweise die ganze Nacht über in Kärnten im Einsatz, um die Schäden zu beheben.

Mehrere Straßen im Süden und Westen der Steiermark waren wegen umgestürzter Bäume gesperrt. Auf einigen höher gelegenen Straßen, auch in der nordöstlichen Obersteiermark, herrschte Kettenpflicht. Die Südsteirische Grenzstraße (B69) war besonders von den Schneemengen betroffen, ebenso wie die Packer Straße (B70) in Richtung Kärnten. Probleme gab es Dienstagfrüh auch auf der Grenzland-Weinstraße (L613) und der Schlossberger Landesstraße (L659) - meist wegen umgestürzter Bäume oder Schneeglätte auf der Fahrbahn.

 09:34
 

Herzlich willkommen zum LIVE-Ticker von wetter.at!

Es herrscht weiter Schnee-Chaos in Österreich. Die Feuerwehren sind im Dauereinsatz! Tausende Haushalte in Kärnten und der Steiermark sind ohne Strom. Alle Infos zum heutigen Tag finden Sie HIER.