06. Mai 2016 | 10:15 Uhr

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Vorsicht im Freien

Sonne jetzt so stark wie Mitte August

Unterschätzen Sie die Sonne nicht - UV-Werte wie im Hochsommer.

Im Mai ist der Einfallswinkel der Sonne bereits sehr groß, die Sonneneinstrahlung ist jetzt schon so intensiv wie in den Sommerferien Mitte August. Nachdem derzeit die Strahlung kaum durch Wolken abgeschirmt wird, sind in ganz Österreich hohe UV-Werte zu erwarten.

UV-Werte wie im Sommer
Die Belastung wird in einer zehnstelligen Skala bemessen (1 = niedrig, 10 = massive Belastung). Je höher dieser Index ist, desto schneller tritt bei ungeschützter Haut ein Sonnenbrand auf. Ab Index 3 raten Experten dazu, Mittagssonne zu meiden, sich gründlich einzucremen und einen Hut aufzusetzen. In Innsbruck werden die Werte am Wochenende über 6 erreichen - Graz, Linz, Klagenfurt und Wien liegen nur knapp darunter. Auf sonnenungewohnter Haut und ungeschützter Haut kann sich schon nach 20 bis 30 Minuten ein Sonnenbrand entwickeln.

Gefährliche UV-Strahlung
UV-Strahlung sorgt für eine Bräunung der Haut. Durch UV-B-Strahlung wird in den Zellen der Haut der Farbstoff Melanin gebildet. UV-A-Strahlung bewirkt ein Nachdunkeln des vorhandenen Melanins. Zu starke und zu viel UV-Strahlung kann Sonnenbrände, Sonnenallergien und fototoxische Reaktionen auslösen. Die Langzeitfolgen von zu starker und zu viel UV-Strahlung betreffen nicht nur die Haut, auch die Augen und das Immunsystem können geschädigt werden.

So schützen Sie sich vor UV-Strahlung

  • Meiden Sie die Mittagssonne. Im Tagesverlauf liegt das Maximum der Strahlung zwischen 11 und 15 Uhr.
  • Schützen Sie Ihre Augen. Eine Sonnenbrille mit UV-Schutz beugt Augenschäden wie der Linsentrübung (Grauer Star) vor.
  • Schützen Sie Ihre Haut. Verwenden Sie Sonnencreme. Generell gilt: Mindestens doppelt Lichtschutzfaktor (LSF) als UV-Index. Achten Sie beim Kauf darauf, das die Creme sowohl vor UV-A als auch vor UV-B Strahlen schützt. Tragen sie die Sonnencreme 30 Minuten vor dem Sonnenbad auf.
  • Meiden Sie Solarien. Vorbräunen im Solarium führt nicht zu einer nennenswerten Erhöhung des Eigenschutzes der Haut, sondern setzt diese nur einer zusätzlichen Strahlungsbelastung aus.  
  • Achten Sie auf Ihre Kleidung. Kleidung ist der beste und einfachste Schutz vor UV-Strahlung. Eine Kopfbedeckung sollte auch Ohren und Nacken schützen.

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Mit Kaltfront regnerisch, 16/23°

Österreich liegt zur Wochenmitte unter Störungseinfluss. Das bedeutet insgesamt viele dichte Wolken sowie wiederholte Regenschauer. Der meiste Niederschlag wird an der Alpensüdseite von Osttirol ostwärts erwartet. Hier mischen sich mitunter auch Gewitter in die Niederschläge. Chancen auf Sonnenschein gibt es insgesamt nur zwischendurch. Während der Abendstunden intensiviert sich der Regen von Oberösterreich ostwärts deutlich. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und weht nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Norden und Osten mäßig bis lebhaft. Die Tageshöchsttemperaturen sind mit 19 bis 26 Grad erreicht.
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