13. Februar 2021 | 23:28 Uhr

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Dienst in höchster Wetterstation

Sonnblick: Kältester Job des Landes

Satte minus 25,3 Grad hatte es Samstag am Salzburger Sonnblick, für die ZAMG-Techniker kein Problem.

Sonnblick. „Geht der Wind“, sagt Matthias ­Daxbacher (42)  zu ÖSTERREICH, „fühlen sich 25,3 Grad an wie minus 43 Grad.“ Der Salzburger aus Rauris und sein Kärntner Kollege Andreas Wiegele (35) sind Messtechniker. Sie arbeiten über den Wolken im Sonnblick-Observatorium in 3.106 Metern Höhe, messen täglich alle klimarelevanten Daten von einer Vielzahl von ­Geräten ab: „15 Tage am Stück sind wir hier oben, dann haben wir 13 Tage frei“, erzählt Daxbacher. Sie betreuen täglich die Messgeräte, erstellen Lawinenprofile. Ihr Job ist der kälteste im Land.

Sonnblick: 1905 hatte es im Jänner –37,4 Grad 

Geschlagen. Samstag mussten sie den Landes-Kälterekord aber einer anderen Region überlassen. Auf dem Dachstein hatte es klirrende –29,4 Grad.

Der kälteste Wert, der ­jemals auf dem Sonnblick gemessen wurde, war übrigens am 2. Jänner 1905: „Da hatte es hier oben minus 37,4 Grad.“ Das sei bisher nicht mehr erreicht worden, so der Klima-Experte. Und: „Wir sind Extremtemperaturen gewöhnt.“

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Verbreitet trüb, wenig Sonne. 1/5°

Abgesehen von sonnigen Auflockerungen am Nachmittag in Osttirol und Oberkärnten sowie stellenweise inneralpin bleibt der Himmel über weite Strecken wolkenverhangen. Dabei regnet oder schneit es vor allem in der Nordhälfte Österreichs noch bis Mittag zeitweise. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 600 und 1200m Seehöhe, am tiefsten liegt sie in Oberösterreich. Am Nachmittag klingen die Niederschläge langsam nach und nach überall ab. Der Wind weht schwach bis mäßig, vorzugsweise aus West. Tageshöchsttemperaturen meist 3 bis 8 Grad. Heute Nacht: Regional lockert oder klart es zeitweise auf, vor allem im Westen Österreichs. In manchen inneralpinen Tälern sowie im westlichen Donauraum bilden sich im Laufe der Nacht Nebel oder Hochnebelfelder unterschiedlicher Beständigkeit, sonst überwiegen weiterhin dichte Wolken und im Burgenland kann es vor allem im Süden sogar noch etwas regnen. Der Wind weht meist nur schwach, im Osten anfangs aus Süd bis West. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 5 und plus 4 Grad, am höchsten dabei im östlichen Niederösterreich, in Wien und dem Burgenland.
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