01. April 2016 | 21:24 Uhr

wendy-sommer.jpg © TZOe Fuhrich

Super-Sonne bis nächste Woche

Sommer-Frühstart: Natur spielt verrückt

Dank einer massiven Mittelmeer-Strömung ist es aktuell bei uns wärmer als in Spanien.

Auf unglaubliche 26,3 Grad kletterten Donnerstagmittag in Waidhofen an der Ybbs die Thermometer. Glaubt man den Meteorologen, war das noch längst nicht alles. Denn dank einer starken Süd-Strömung wartet auch das gesamte Wochenende lang warmes und sonniges Frühlingswetter auf uns. Am Sonntag sind laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) dann erneut bis zu 26 Grad möglich! Vergleich: In Spanien ist es aktuell um 10 Grad kühler!

Bereits der März war heuer deutlich wärmer als normal
Neueste Auswertungen der Wetterexperten zeigen dabei: Auch der März war schon milder und schnee­ärmer als üblich. Um 0,8 Grad lag die Temperatur über dem langjährigen Mittel, wobei es im Osten wärmer war als im Westen. „In einigen Regionen fiel sogar um 50 bis 85 % weniger Niederschlag als im vieljährigen Mittel“, erklärt Klimaforscher Alexander Orlik von der ZAMG.

Schon 100 verschiedene Bienenarten unterwegs
Die Folge für die Natur: Millionen Bäume und Sträucher stehen jetzt schon in Vollblüte. Berühmtestes Beispiel: die Wachauer Marillen. Zugleich schwirren schon jetzt, Anfang April, Wildbienen, Hummeln, Wespen & Co. durch die Lüfte. „Allein im Großraum Wien dürften aktuell schon 100 verschiedene Bienenarten unterwegs sein“, sagt Johann Neumayer, Bienenexperte vom Salzburger Naturschutzbund.

D. Müllejans

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Im Bergland verläuft der Tag meist sehr sonnig, während es im nördlichen Flachland, den Niederungen und Tälern oft ganztägig nebelig trüb bleibt. Nur lokal löst sich der Nebel auf. Der Wind weht zunächst nur schwach und am Nachmittag meist mäßig, teils auch lebhaft aus Ost bis Südost. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen minus 2 bis plus 5 Grad. Heute Nacht: Im Norden, Osten und Südosten startet die Nacht verbreitet neblig trüb. Ansonsten ist es verbreitet klar, bevor von Südwesten Wolken einer leichten Störung aufziehen. Diese erfassen im Verlauf der Nacht das gesamte Land und in der Früh wird es besonders im Süden und Südosten zu leichtem Schneefall kommen. Der Wind weht im Wiener Becken anfangs lebhaft, ansonsten schwach bis mäßig aus Ost bis Südost. Die Tiefstwerte der Nacht liegen zwischen minus 10 und 0 Grad.
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