18. Oktober 2018 | 14:03 Uhr

20181011_162337.jpg © Victoria Bichler

Dürre-Alarm

Seen und Flüsse in Österreich ausgetrocknet

Die Seen drohen nach Hitze-Rekord auszutrocknen: Auch Deutschland ist betroffen

Österreich trocknet aus. Seen und Flüssen geht das Wasser aus. In der Donau fließt derzeit nur 41 % der üblichen Wassermenge. Der Spiegelsee in der Steiermark (in der Nähe von Schladming) ist überhaupt komplett ausgetrocknet. Ebenfalls betroffen ist die Ager in Oberösterreich, die vom Attersee wegfließt. Sie droht komplett auszutrocknen.

20181011_162347.jpg © Victoria Bichler Die Ager in Oberösterreich.

20181011_162333.jpg © Victoria Bichler Aktuelle Bilder: Der Fluss droht auszutrocknen. 

20181011_162337.jpg © Victoria Bichler

In der Donau bei Bad Deutsch-Altenburg (NÖ) liegen die Sandbänke bereits völlig frei. 17 Prozent weniger Regen fiel 2018 in Österreich, im Raum Linz waren es sogar 44 Prozent weniger – Negativ-Rekord.

Hier ein Bild der Donau bei Linz, der Wasser-Pegel ist so niedrig wie seit Jahren nicht mehr:

Dürre Oberösterreich © TZOE/Hennerbichler

Rhein ist teilweise nur mehr 16 (!) Zentimeter tief

Aber: Es ist europaweit das trockenste Jahr aller Zeiten. In Deutschland ist es noch schlimmer als bei uns. Der Rhein: ein Dürre-Drama. Teilweise ist er nur mehr 16 Zentimeter tief. Die Spree in Berlin fließt inzwischen statt in den Westen wieder in den Osten, ist teilweise ein stehendes Gewässer, stellenweise ein Tümpel.

Dürre-Alarm. Auch in Österreich ist bereits der erste See ausgetrocknet: der sonst so idyllische Spiegelsee auf der Reiteralm in der Steiermark. Hüttenwirt Rudi Plinker zu ÖSTERREICH: „Es hat den ganzen Sommer über einfach zu wenig geregnet, jetzt ist der See staubtrocken.“

Höhepunkt der Trockenheit kommt erst

Alle Gewässer bei uns sind derzeit im Niederwasser. Der absolute Extremwert der Trockenheit kommt aber erst, so das Institut für Hydrologie in St. Pölten. Der Höhepunkt  ist zwischen Dezember und Jänner zu erwarten, heißt es.

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Abkühlung, Schauer und Gewitter 19/27°

Südlich des Alpenhauptkammes ist es am Vormittag noch trocken und zeitweise zeigt sich die Sonne. Sonst ist es stark bewölkt und es ziehen Regenschauer über das Land hinweg. Auch einzelne Gewitter müssen eingeplant werden. Örtlich können die Regengüsse kräftig ausfallen. Ab der Mittagszeit verlagern sich Wolken, Regenschauer und Gewitter mehr und mehr über den Alpenhauptkamm nach Kärnten, in die Südoststeiermark und ins Südburgenland. Dazu beruhigt sich das Wetter an der Alpennordseite und die sonnigen Phasen werden mehr. Der Wind aus Nordwest bis Nord bläst mäßig, in Teilen Niederösterreichs, generell über den Alpen und am Alpenostrand auch lebhaft aus nordwestlichen Richtungen. Frühtemperaturen 15 bis 23 Grad, Tageshöchsttemperaturen 22 bis 33 Grad, mit den höchsten Werten im Süden. Außerdem kann sich die feuchte Luft unangenehm schwül anfühlen.
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