11. Juni 2019 | 14:32 Uhr

Überschwemmungen Hochwasser Überschwemmung © Symbolbild / Getty Images

Kritische Situationen möglich

Schneeschmelze und Gewitter ließen Pegel in Tirol ansteigen

Während das ganze Land unter der enormen Hitze stöhnt, stiegen in Tirol die Bach- und Flusspegel an.

Schneeschmelze und lokale Gewitter haben in Tirol die Pegel von Bächen und Flüssen ansteigen lassen. Grundsätzlich bestehe kein Grund zur Beunruhigung, ein Anstieg des Inns in Richtung eines 30-jährlichen Hochwassers sei aber möglich, teilte das Land in einer Aussendung am Dienstag mit.
 
Auch wenn derzeit nicht mit großflächigen Überflutungen zu rechnen sei, könne es "da und dort" in den nächsten Tagen zu kritischen Situationen kommen, hieß es. Eine genaue Prognose sei aber schwierig, da die Situation wesentlich von der lokalen Verteilung der vorhergesagten Gewitter abhängen werde.
 
"Die Schneeschmelze geht aufgrund der hohen Temperaturen weiter und führt zu anhaltend hohen Wasserständen mit ausgeprägten Tagesgängen. Heute und morgen sind weitere Gewitter angekündigt. Das kann die Situation am Inn und an den gewitterbetroffenen Zuflüssen zusätzlich verschärfen", erklärte Klaus Niedertscheider, Leiter des Sachgebiets Hydrographie und Hydrologie des Landes.
 
Auch an der Isel in Osttirol und deren Zubringer führe die starke Schneeschmelze zu einer Hochwasserführung. "Die aktuelle Situation führt uns einmal mehr vor Augen, wie wichtig die laufenden Hochwasserschutzprojekte entlang des Inns sowohl im Unterinntal als auch im Oberland sind", meinte indes Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler (ÖVP).

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5

W und N Regen, O wechselnd, S freundlich, 7/15°

Entlang des Alpenhauptkammes und generell alpennordseitig verläuft der Tag unbeständig. Es ziehen zeitweise dichte Wolken durch, aus denen es regional auch zu etwas Regen bzw. ein paar Regenschauern kommt. Im Laufe des Nachmittags stauen sich an der Alpennordseite weitere tiefhängende Regenwolken, während es abseits davon wieder auflockert. Im Süden ist es abgesehen von eher kleinräumigen Frühnebelfeldern recht freundlich und der Sonnenschein überwiegt. Im Norden weht der Wind teils lebhaft auffrischend aus westlichen Richtungen, sonst greift der Wind kaum bis in Bodennähe durch. Frühtemperaturen 3 bis 12, Tageshöchsttemperaturen 13 bis 20 Grad.
mehr Österreich-Wetter