05. Mai 2019 | 16:40 Uhr

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12 Autos gecrasht

Schneeregen sorgt für Massen-Crash auf Autobahn

Mehrere Personen leicht verletzt. 

Bei einem plötzlich einsetzenden Schneeregen ist es am Sonntagnachmittag auf der A9 in Oberösterreich zu einem Serienunfall im Bezirk Kirchdorf an der Krems gekommen. Ersten Informationen zufolge waren zehn bis zwölf Fahrzeuge beteiligt. Mehrere Personen wurden leicht verletzt. ( +++ mehr Schnee-Infos im oe24-Liveticker weiter unten +++)

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Die Unfälle ereigneten sich um 13.30 Uhr auf einem rund zwei Kilometer langen Streckenabschnitt zwischen Ried und Inzersdorf. Die Autos seien ins Rutschen gekommen, zusammengestoßen und auch gegen die Leitschiene geprallt, wie ein Polizist auf APA-Anfrage erklärte.
 
Der betroffene Streckenabschnitt auf der Pyhrnautobahn bei Wartberg an der Krems in Richtung Graz musste gesperrt werden. Das Rote Kreuz und die Feuerwehr standen mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz. Auch auf der Richtungsfahrbahn Wels kam es zu kleineren Unfällen mit Sachschaden. Die Autobahn wurde kurz vor 16.00 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben. 
 

Kaltfront bringt Schnee

Eine Kaltfront hat in der Nacht auf Sonntag Österreich erreicht und zum Teil bis in tiefe Lagen Schnee gebracht. An der Wetterstation Salzburg-Freisaal lagen in der Früh zwei Zentimeter Schnee. So spät im Jahr wurde eine geschlossene Schneedecke in der Mozartstadt zuletzt am 4. Mai 1987 mit einem Zentimeter an der Wetterstation Salzburg-Flughafen festgestellt.
 
Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) wies auf die ungewöhnlich tiefen Temperaturen hin: Am Nachmittag zwischen zwei und zehn Grad sind um rund zehn Grad zu kalt für Anfang Mai. In Bregenz und Innsbruck wurden für Sonntagnachmittag maximal vier oder fünf Grad erwartet. Die niedrigste jemals in Bregenz zu dieser Zeit gemessene Höchsttemperatur ist 3,7 Grad (am 7. Mai 1957) und in Innsbruck 3,6 Grad (1. Mai 1945).
 
 

Tief verschneit

Einige Täler präsentierten sich tief verschneit. So wurden an der ZAMG-Wetterstation in St. Johann im Pongau (Salzburg, 634 Meter Seehöhe) sechs Zentimeter Neuschnee gemessen, in Reutte (Tirol, 850 Meter) waren es 16 Zentimeter. Am Sonnblick-Observatorium der Zentralanstalt, auf 3.100 Meter Seehöhe in den Hohen Tauern, fielen von Samstag bis Sonntagfrüh 55 Zentimeter Schnee. Die späteste Schneedecke der Stadt Salzburg wurde übrigens am 8. Mai 1944 gemessen (Wetterstation Salzburg-Flughafen).
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Die Schneewarnung der ZAMG blieb aufrecht. Auf höher gelegenen Straßen musste man mit winterlichen Fahrbedingungen rechnen. Außerdem könnten unter der Last des feuchten Schnees Äste abbrechen und Bäume umstürzen und für Probleme auf Straßen, Schienen und bei Stromleitungen sorgen.
 

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Winterlandschaft am Achensee in Tirol.

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Auch am Mondsee ist es weiß.

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Sogar in Innsbruck schneite es am Morgen.

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Große Schneemassen gab es im Tiroler Stubaital

Probleme gibt es auch auf den Straßen. Die Fahrbahn war - so wie hier auf der Brennerautobahn - schneebedeckt.

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Kettenpflichten in Österreichs Süden

Der späte Kälteeinbruch inklusive Schnee hat im Süden Österreichs in der Nacht auf Sonntag zu verschneiten Bergstraßen geführt: Nahe dem Katschberg auf der B99 zwischen Mauterndorf und der Landesgrenze Salzburg sowie zwischen Rennweg und dem Pass Katschberg herrschte Schneekettenpflicht für alle Fahrzeuge - ebenso auf der L63 zwischen Glödnitz und Flattnitz nahe der steirischen Landesgrenze.

Auf der Metnitztal Landesstraße (L62) wurde ebenfalls zwischen Metnitz und Flattnitz eine Schneekettenpflicht für alle Fahrzeuge verhängt. Zwischen Plöckenpass und Mauthen und am Loiblpass zwischen Unterloibl und Grenztunnel Loibl waren Winterreifen erforderlich.

 

Bäume drohen unter der Schneelast umzuknicken

Kräftemessen. Meteorologe Kiesenhofer nennt es ein „Kräftemessen der Luftmassen“. Noch immer dringe polare Kaltluft bis zu uns vor. „Wegen des hohen Sonnenstandes hat sich gleichzeitig die Luft vielerorts schon kräftig erwärmt“, erklärt der Experte das Jo-Jo-Wetter.

Schneebruch-Gefahr. In einem breiten Streifen von Vorarlberg bis ins Mittelburgenland hat die ZAMG wegen des Schneefalls sogar eine Wetterwarnung ausgegeben. Besonders gefährlich: Weil viele Bäume schon Blätter tragen und der Schnee bei Temperaturen um den Gefrierpunkt nass und damit schwer ist, könnten Bäume unter der Last zusammenbrechen und umfallen. Der sogenannte Schneebruch droht. „Zum Glück passiert es an einem Sonntag. Der Straßenverkehr wird also nicht zu sehr beeinträchtigt“, sieht Kiesenhofer das Positive.

Trockenheit. Der Kälteeinbruch mit viel Niederschlag hat aber auch sein Gutes: Bisher war das Frühjahr extrem trocken. Zwei Monate lang regnete es kaum. Landwirte befürchten Ernteausfälle. Jetzt heißt es zumindest etwas Aufatmen. „Für die Natur schaut es jetzt wieder besser aus“, sagt Meteorologe Stefan Kiesenhofer.

Der ganze Alpenraum weiß

Mit dem Kaltlufteinbruch in der Nacht auf Sonntag kommt auch der Schnee nach Österreich zurück: Laut ZAMG fällt von Vorarlberg bis ins Burgenland Schnee. Sowohl Nordalpen als auch Südalpen werden eingeschneit. Bis zu 80 Zentimeter Schnee auf den Gipfeln und verbreitet mehr als 40 Zentimeter erwarten die Meteorologen. In 2.000 Meter Höhe liegen die Temperaturen mit minus 8 bis minus 4 Grad deutlich unter dem Gefrierpunkt. Nur der Norden und Südosten bleiben vom Schnee verschont. Unangenehm wird auch der stürmische Wind aus Nordwest.
 
+++ oe24 berichtet LIVE über die aktuelle Situation +++
 21:23
 

Bergrettungs-Einsatz am Limit

Bei dichtem Schneetreiben, böigem Wind und erheblicher Lawinengefahr machten sich Mitglieder der Bergrettung Neustift vom Skigebiet aus Richtung Gaiskar im Gemeindegebiet Sölden auf. Sie konnten unter riskantem Einsatz einen 62-jährigen Slowaken erfolgreich bergen, der sich im freien Gelände verletzte. Wegen des heftigen Schneetreibens war ein Hubschrauber-Einsatz nicht möglich und die Bergretter mussten sich zu Fuß durchkämpfen.

 20:57
 

Achtung vor Wander-Touren auf der Rax!

Innerhalb weniger Tage sind im Rax-Schneeberggebiet sechs Menschen mit dem Hubschrauber aus Bergnot gerettet worden.

"Zur jetzigen Zeit im Frühling passiert es immer wieder, dass Menschen aufgrund der sehr warmen Temperaturen im Tal keinen Schnee mehr auf den Bergen vermuten", sagte Ewald Putz, Ortsstellenleiter der Bergrettung Reichenau an der Rax gegenüber "orf".

 19:38
 

Knapp am Rekord in Salzburg vorbei

An der ZAMG-Wetterstation Salzburg-Freisaal lagen am Sonntag in der Früh zwei Zentimeter Schnee. So spät im Jahr wurde eine geschlossene Schneedecke an einer Messstation in der Stadt Salzburg zuletzt am 4. Mai 1987 mit einem Zentimeter an der Wetterstation Salzburg-Flughafen festgestellt.

Die späteste Schneedecke der Messgeschichte der Stadt Salzburg wurde am 8. Mai 1944 gemessen. Eine Höhe von einem Zentimeter registrierte man damals an der Wetterstation Salzburg-Flughafen.

 18:44
 

Rekord! 20 Zentimeter Neuschnee in Tirol!

Schnee-Rekord geht an Tirol: oe24-Leser Bernhard W. schickt ein Foto aus Heiterwang – er schätzt, dass hier gute 20 Zentimeter Schnee gefallen sind.

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IMG_20190505_114238_resized.jpg © Leserfoto Friedrich R.

DSC_0069.JPG © Leserfoto Anton D.

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Danke für die eindrucksvollen Bilder!

 18:04
 

Danke an die zahlreichen Leser-Einsendungen!

In der oe24-Redaktion erreichen uns immer neue Leserfotos. In vielen Regionen des Landes, kann man sich ernsthaft überlegen, nochmal die Schneeschaufel aus der Garage zu holen. In der Nacht auf Montag schneit es wieder: Vielleicht werden morgen Früh dann doch einige Schneeschaufeln.

Elisabeth S. schickt Schnee-Eindrücke aus Enzersberg (Gemeinde Thalgau):

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 17:59
 

Schnee-Chaos!

Ist gerade Ski-Saison? Sieht so aus, wenn man sich die Gegend um das Gaberl-Haus in der Steiermark anschaut:

 17:27
 

Zum Schnee kommt Sturm!

Irres Video zeigt einen Schneesturm auf der Teichalm! Zur Erinnerung: Wir haben Frühling ...

 16:55
 

Winter-Comeback hat Österreich im Griff!

Große Topf-Pflanzen müssen jetzt Stärke beweisen. Danke an Maria P. aus Oberwang, dem Ort zwischen Mondsee und Attersee, im schönen Salzkammergut, für das Leserfoto!

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 16:11
 

Achtung vor Lawinen!

Der Schneefall in der Nacht auf Sonntag hat zu einem Anstieg der Lawinengefahr auf Stufe 3 der fünfteiligen Skala geführt. Die Hauptgefahr geht von frischen Triebschneeansammlungen oberhalb der Waldgrenze aus.

Laut dem Lawinenwarndienst Tirol können diese Triebschneeansammlungen bereits von einzelnen Wintersportlern ausgelöst und vereinzelt auch groß werden.

 16:04
 

Foto mit Symbol-Charakter

Dieses Bild passt auf die Schnee-Überraschung wie kein anderes. Alles war auf Frühling eingestellt und dann schneit es wieder herab, die Temperaturen sinken und es ist gefühlt wie im Jänner. Viele haben bereits ihre Flip-Flops aus dem Kasten geholt – dann, eines Morgens: Schnee. Es ist doch schon Mai ...

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Danke an Ulli G. für das tolle Leserfoto aus Nützling bei Pyhra (etwa acht Kilometer vor St. Pölten)!

Beweisfoto: Auch auf diesem Bild ist zu sehen, dass der Frühling heuer schon mal da war.

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 15:23
 

Auch heute Nacht wieder Schnee

Wer denkt, das war's mit dem Schnee, der irrt: In der Nacht auf Montag geht es weiter. Vom Pongau, in Salzburg über die nördliche Obersteiermark bis zum Semmering gibt es oberhalb von etwa 600 bis 700 Meter noch einmal Neuschnee.

 14:31
 

Schnee vor den Toren Wiens!

Ein Twitter-User postet ein Schnee-Foto aus Altlengbach, Bezirk St. Pölten-Land. Da fehlt auf Wien nicht mehr viel ...

 14:20
 

Wintereinbruch in Dornbirn

dornbirn.jpg © APA/DIETMAR STIPLOVSEK

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Die prognostizierte Kaltfront hat in der Nacht auf Sonntag Österreich erreicht und zum Teil bis in tiefe Lagen Schnee gebracht.

 14:05
 

Impressionen aus Salzburg

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 14:03
 

Zahlreiche Unfälle

Immer wieder kommt es auf Schneefahrbahnen zu Unfällen. Besonders gefährlich: Viele Autofahrer haben bereits die Sommerreifen montiert.

 14:02
 

Lage beruhigt sich am Montag

Am Montag beruhigt sich laut ZAMG-Prognose das Wetter, es kann ein wenig auflockern. Während der Woche bleibt es aber unbeständig, am Dienstag besteht in manchen Regionen in der Früh hohe Frostgefahr.

 13:55
 

Schneewarnung

Die Schneewarnung der ZAMG blieb aufrecht. Auf höher gelegenen Straßen musste man am Sonntag mit winterlichen Fahrbedingungen rechnen. Außerdem könnten unter der Last des feuchten Schnees Äste abbrechen und Bäume umstürzen und für Probleme auf Straßen, Schienen und bei Stromleitungen sorgen

 13:49
 

So kalt wie Ende Februar

Eine prognostizierte Kaltfront hat in der Nacht auf Sonntag Österreich erreicht und zum Teil bis in tiefe Lagen Schnee gebracht. So war in der Früh die Stadt Salzburg leicht "angezuckert". Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) wies auf die für Mai ungewöhnlichen Temperaturen hin: So kalt ist es sonst Ende Februar.

 13:49
 

Kettenpflichten in Österreichs Süden

Der späte Kälteeinbruch inklusive Schnee hat im Süden Österreichs in der Nacht auf Sonntag zu verschneiten Bergstraßen geführt: Nahe dem Katschberg auf der B99 zwischen Mauterndorf und der Landesgrenze Salzburg sowie zwischen Rennweg und dem Pass Katschberg herrschte Schneekettenpflicht für alle Fahrzeuge - ebenso auf der L63 zwischen Glödnitz und Flattnitz nahe der steirischen Landesgrenze.

Auf der Metnitztal Landesstraße (L62) wurde ebenfalls zwischen Metnitz und Flattnitz eine Schneekettenpflicht für alle Fahrzeuge verhängt. Zwischen Plöckenpass und Mauthen und am Loiblpass zwischen Unterloibl und Grenztunnel Loibl waren Winterreifen erforderlich.

 13:48
 

Fast an Rekord vorbei

An der ZAMG-Wetterstation Salzburg-Freisaal lagen am Sonntag in der Früh zwei Zentimeter Schnee. So spät im Jahr wurde eine geschlossene Schneedecke an einer Messstation in der Stadt Salzburg zuletzt am 4. Mai 1987 mit einem Zentimeter an der Wetterstation Salzburg-Flughafen festgestellt.

Die späteste Schneedecke der Messgeschichte der Stadt Salzburg wurde am 8. Mai 1944 gemessen. Eine Höhe von einem Zentimeter registrierte man damals an der Wetterstation Salzburg-Flughafen.

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Von NW erneut Schnee oder Regen -3/+3°

Im Tagesverlauf bleibt es in weiten Teilen des Landes wolkenverhangen. Zunächst gibt es im Süden und Südwesten leichten Schneefall oder Regen mit anfangs lokaler Glättegefahr. Im weiteren Tagesverlauf ziehen im Westen Regen und Schneefall auf, auch hier besteht anfangs lokale Glatteisgefahr. Der Wind weht zunächst nur schwach bis mäßig aus Süd bis West. In der Wienerwaldregion lebt dieser im Tagesverlauf zeitweise auf. Frühtemperaturen minus 8 bis 0 Grad, Tageshöchsttemperaturen 1 bis 5 Grad.
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