18. Dezember 2017 | 23:09 Uhr

Schnee Stau Chaos A1 © FOTOKERSCHI.AT

Hunderte Einsätze

Schnee löste Chaos aus

Nichts ging mehr, starker Schneefall führte zu Chaos in weiten Landesteilen.

Tief winterliche Verhältnisse auf Österreichs Straßen. Die überforderte Asfinag bekam die Lage einfach nicht in den Griff. Im Minutentakt gingen Sonntagnacht und Montagmorgen Notrufe bei den Feuerwehren in Niederösterreich ein. Sie standen im Dauereinsatz. Der starke Schneefall und die winterlichen Fahrbedingungen sorgten für Chaos und kilometerlange Staus. Nach zahlreichen Unfällen ging auf etlichen Straßen gar nichts mehr. Tausende Pendler, die am Weg zur Arbeit waren, brauchten starke Nerven.

Mehrere Totalsperren auf der Westautobahn (A 1)

Besonders schlimm war es Montagfrüh auf der Westautobahn (A1). Zwischen Enns und Haag in Fahrtrichtung Wien und bei Amstetten wurde die Autobahn nach Unfällen und wegen hängen gebliebener Lkws mehrmals komplett gesperrt. Folge: ein 10 Kilometer langer Stau.

Die Feuerwehr musste ein stecken gebliebenes Schwerfahrzeug mit einem Kranfahrzeug abschleppen. Bei Oed verlor ein Lenker die Kontrolle und krachte in ein Fahrzeug der Asfinag.

Lkw-Brand

Verschärft wurde die Situation durch den Brand eines Lasters, der nach einem Reifenplatzer auf der Pyhrnautobahn (A9) Feuer fing und ausbrannte. Die A9 war zwei Stunden gesperrt. Der ÖAMTC verzeichnete zwischen Mitternacht und 9.30 Uhr 170 Einsätze.

Auch in der Obersteiermark herrschte Chaos. Mehrere Autos rutschten auf den spiegelglatten Fahrbahnen in die Straßengräben. Viele Autofahrer fragten sich: Warum wurde kein Salz gestreut, warum die Straßen nicht geräumt? Ganz im Gegensatz zur einwandfreien deutschen Autobahn bei gleichen Wetterbedingungen.

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Viel Regen, windig und Abkühlung. 15/21°

Eine Kaltfront bringt verbreitet trübes und regnerisches Wetter. Vor allem im Osten regnet es anfangs noch kräftig, von Westen her klingt der Regen aber bereits wieder ab und die Wolken beginnen etwas aufzulockern. Vor allem von Vorarlberg bis Osttirol setzt sich zunehmend sonniges Wetter durch. Entlang der Alpennordseite muss aber auch nach Abzug der Kaltfront mit weiteren Regenschauern gerechnet werden. Der Wind weht zunächst mäßig bis lebhaft aus westlichen Richtungen. Es bleibt deutlich kühler als zuletzt, Nachmittagstemperaturen nur 15 bis 21 Grad. Heute Nacht: In der Nacht beruhigt sich das Wetter weiter, von Westen her ziehen aber weitere Wolken auf und es muss mit weiteren Schauern gerechnet werden, in Vorarlberg regnet es am meisten und oft auch anhaltend. Sonst verläuft die Nacht oft trocken. Der Wind weht weiterhin oft mäßig aus West, im Süden bleibt es eher schwach windig. Tiefsttemperaturen 10 bis 16 Grad.
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