06. Februar 2017 | 05:12 Uhr

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Eiszeit-Verlängerung

Schnee-Chaos in Teilen Österreichs

Die Eiszeit geht in die Verlängerung: Ab heute wieder Minustemperaturen und Schnee.

Der Winter meldet sich zurück. Italientief "Marcel" attackiert uns vom Süden her. Die Folge: Dichte Wolken, Schneeregen und Neuschnee. Die Meteorologen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik prognostizieren bis zu einem halben Meter Neuschnee auf den Bergen.

50 Zentimeter bekommen die Skigebiete in Kärnten

Schnee in ganz Österreich. Die Schneewalze trifft vor allem die Karawanken. Die beliebten Kärntner Skigebiete Nassfeld, Bad Kleinkirchheim oder der Katschberg sollen im Laufe des Tages bis zu 50 Zentimeter abbekommen. >> Detail-Prognose: Wo & wann fällt wie viel Schnee?

Neuschnee-Prognose für Montag
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Alle anderen Berge werden mit immerhin noch 15 Zentimetern frischem Pulverschnee eingedeckt. Fazit: perfekte Pistenbedingungen in ganz Österreich.

Nach einer Regenphase zu Beginn des Montags, soll das Flachland im Osten – also auch Wien – zumindest angezuckert werden. Ein paar Zentimeter sollten liegen bleiben, so die Experten.

Auf der nächsten Seite finden Sie unseren LIVE-Ticker zum Nachlesen:

16.45 Uhr: Das aktuelle Wetter- und Regenradar

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15.07 Uhr: Hitze am Eisbrecher MS Eisvogel führt zu Brand
Kurios: Auf der "MS Eisvogel" ist es am Montagfrüh zu einem Schwelbrand im Unterdeck gekommen. Ein Mitarbeiter habe diesen bei der täglichen Routinekontrolle entdeckt, teilte der Hafen Wien am Nachmittag per Aussendung mit. Der Brand konnte nach rund 90 Minuten gelöscht werden, Personen kamen nicht zu Schaden. Durch den Schwelbrand und die damit verbundene starke Rauchentwicklung seien vor allem die Holzvertäfelungen in den Mannschaftskabinen, der Kombüse und im Salon des Schiffes beschädigt worden.

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14.30 Uhr: Kärntner stürzte mit Zugmaschine 70 Meter ab
Ein 38 Jahre alter Arbeiter aus dem Bezirk Villach-Land mit seiner Zugmaschine auf einer Landesstraße in Treffen bei Villach 70 Meter über einen Steilhang abgestürzt. Das Fahrzeug überschlug sich mehrmals, der Lenker wurde nach Angaben der Polizei aus dem Führerhaus geschleudert und dabei schwer verletzt. Die Straßenverhältnisse waren aufgrund der Schneefälle so schwierig, dass die Fahrzeuge der Rettungskräfte trotz Schneeketten von der Fahrbahn rutschten.

14.10 Uhr: Regen: Überschwemmungen in NÖ
In Wolfsthal (Bezirk Bruck a. d. Leitha) trat ein Teich über die Ufer und setzte mehrere Häuser unter Wasser, berichtete NÖ Feuerwehrsprecher Franz Resperger. Sechs FF mit 75 Einsatzkräften sind mit Auspumparbeiten beschäftigt.

14.05 Uhr: Lawinen-Sperre der B146
Wegen der angespannten Lawinen-Situation im steirischen Gesäuse musste die B146 zwischen Admont und Johnsbach in beiden Richtungen gesperrt werden. Autofahrer müssen großräumig über Hieflau ausweichen.

13.30 Uhr: Postbote rutscht ab
Auf schneeglatter Fahrbahn kam ein Postbote in Aldrans (Bezirk Innsbruck) mit seinem Fahrzeug von der Straße ab und rutschte über eine Böschung. Der Mann wurde bei dem Unfall leicht verletzt und vom Roten Kreuz ins Krankenhaus Innsbruck gebracht. Das schwer beschädigte Auto wurde mithilfe eines Traktors und einer Seilwinde von der FF Aldrans geborgen.

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Foto: zeitungsfoto.at

12.55 Uhr: Chancen auf Schnee in Wien
Die Chancen auf Schneefall in Wien steigen gegen Abend an, da die Temperaturen sinken - und damit auch die Schneefallgrenze. Am wahrscheinlichsten sind Flocken am Rand des Wienerwalds und in den höher gelegenen Außenbezirken - die Intensität des Niederschlags sollte aber gering bleiben.

Temperaturprognose für Wien-Hietzing
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12.45 Uhr: Niederschlagsmengen
Wie bei Italien-Tiefs üblich, fällt der meiste Niederschlag im Süden Österreichs. Mit knapp 50 Liter Niederschlag pro Quadratmeter ist die Messstelle Loibl Spitzenreiter der letzten 24 Stunden. An die 30 Liter fielen rund um den Wörthersee. Graz meldet 21 Liter, Wien 10.

12.07 Uhr: Unfall auf der A2 - Packabschnitt
Auf dem Packabschnitt der A2-Südautobahn in Kärnten ist es zu einem Unfall mit einem Lkw gekommen. In Fahrtrichtung Graz ist bei Modriach der Pannenstreifen gesperrt. Fahren Sie im Packabschnitt bitte besonders vorsichtig: Hier können die Fahrbahnen stellenweise sehr glatt sein!

11.30 Uhr: Aktuelles Niederschlags-Radar

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11.10 Uhr: Auto landet am zugefrorenen Wörthersee
Nach einem Unfall landete ein Auto in den frühen Morgenstunden auf dem Eis des Wörthersees. Eine 48-Jährige war auf der Süduferstraße in Maria Wörth auf schneeglatter Fahrbahn ins Rutschen geraten, das Auto schlitterte über die Böschung und kam erst auf dem Eis des Sees zu stehen, wie die Polizei mitteilte. Zeugen sicherten den Wagen mit Abschleppgurten und verhinderten ein Einbrechen ins Eis. Polizisten befreiten die unverletzte Lenkerin über die Heckklappe des Autos.

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Foto: LPD Kärnten

10.51 Uhr: Neuschnee am Nassfeld
Rund ums Nassfeld schneit es derzeit am intensivsten - hier fallen bis zu 4 Zentimeter Neuschnee in einer Stunde.

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Webcam am Nassfeld

10.30 Uhr: Kettenpflichten
Ohne Winterausrüstung geht nichts. Auf vielen Straßen gelten aktuell Kettenpflichten:

Kettenpflicht für alle Fahrzeuge:
B87, zw. Bruggen und Weißbriach
B90, über das Nassfeld
B95, über die Turracher Höhe
B109, über den Wurzenpass
B110, über den Plöckenpass
B164, über den Filzensattel

Kettenpflicht für Lkw:
B20, über den Seebergsattel
B20, über Annaberg
B21, über das Gschaid
B21, über Josefesberg und Ochssattel
B82, über den Seebergsattel
B99, Radstädter Tauern und Untertauern
B99, zwischen St. Michael und Katschberg
B115, über den Präblichl
B197, über den Arlberg
L198, zwischen Zürs und Lech

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Blick auf die Villacher Alpenstraße (Dobratsch), Webcam Kelag

9.55 Uhr: Regen-Radar
Auf dem aktuellen Regen-Radar ist zu erkennen, wo derzeit Schnee oder Regen fallen - und vor allem: wie intensiv. Orange bzw. rote Bereiche kennzeichnen starken Niederschlag.

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9.50 Uhr: Schnee-Chaos in Kärnten
Italientief "Marcel" brachte Kärnten am Montag Neuschnee bis in tiefe Lagen. Im Lauf der Nacht ist die Temperatur in Richtung Gefrierpunkt abgesunken, und bereits in den frühen Morgenstunden lag auf vielen Straßen eine Schneedecke oder Schneematsch. Eine Serie von Unfällen war die Folge. Umgestürzte Bäume verlegten mehrere Straßen. Etwa 500 Haushalte waren ohne Strom. >> Lesen Sie mehr