12. Oktober 2020 | 12:00 Uhr

Wintereinbruch

Schnee-Chaos: Einige Straßen unpassierbar

Der Schnee fiel stellenweise bis auf 600 Meter und überraschte viele Autofahrer.

Deutschlandsberg/St. Kathrein am Hauenstein/Fischbach. Auf zahlreichen höhergelegenen Straßen in der Steiermark hat seit Sonntagabend der Winter mit Schneegrüßen angeklopft: Im Bezirk Deutschlandsberg mussten die Feuerwehren mehrere umgestürzte Bäume, die die nassen Schneemassen nicht tragen konnten, von Straßen beseitigen. Nicht nur die Weinebenstraße (L619), sondern auch Gemeindestraßen im Raum Glashütten seien nicht passierbar gewesen. Ähnlich war die Lage auf der Schanz und am Alpl in der östlichen Obersteiermark.

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Doch nicht nur Schnee sorgte für Einsätze der Feuerwehren in Deutschlandsberg, denn in den Täler ging die weiße Pracht in Form von Regen nieder. In St. Peter im Sulmtal waren wegen der großen Niederschlagsmengen auch Pumparbeiten bei unter Wasser stehenden Kellern nötig.
 

 
Die Feuerwehr Fischbach (Bezirk Weiz) musste indessen den Schanzsattel ins Mürztal von umgestürzten Bäumen frei räumen. Mehrere Zentimeter Schnee bedeckten die Fahrbahn. Das gleiche Bild war im benachbarten St. Kathrein am Hauenstein zu sehen. Dort war das Alpl mehr als nur angezuckert: Zahlreiche Fahrzeuge blieben hängen und auch dort blockierten umgestürzte Bäume die Straße nach Krieglach. Der Sölkpass wurde wegen des Schneefalls komplett gesperrt.
 

 

Wintereinbruch in Kärnten: Straßensperren und Feuerwehreinsätze

Klagenfurt. Ein Wintereinbruch hat in Kärnten am Sonntagabend zu zahlreichen Verkehrsbehinderungen geführt. Umgestürzte Bäume und Murenabgänge blockierten höher gelegene Straßen, die Feuerwehren registrierten in der Nacht auf Montag rund 30 Einsätze. Meldungen über Verletzte gab es vorerst nicht.
 
Am stärksten betroffen waren die Bezirke Völkermarkt, Klagenfurt-Land und Wolfsberg. Aber auch im Bezirk Spittal an der Drau gab es Alarm, eine Mure verlegte die Katschberg-Bundesstraße B99 zwischen Seeboden und Gmünd. Laut Polizei war vorerst offen, wann die Straße wieder freigegeben werden kann, der Landesgeologe sollte am Vormittag die Lage begutachten. Nach wie vor gesperrt war Montagvormittag auch der Seebergsattel im Bezirk Völkermarkt.
 
Am Sonntag war es auch am Loiblpass und am Wurzenpass zu starken Verkehrsbehinderungen wegen dichten Schneefalls gekommen, auf zahlreichen weiteren Bergstraßen musste Kettenpflicht verhängt werden. Inzwischen hat sich die Lage aber weitgehend entspannt.

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Im Westen Österreichs scheint bereits ab den Morgenstunden abseits von Nebelfeldern die Sonne. Im Osten und Süden halten sich noch einige Wolkenfelder die noch Regenschauer bringen können. Bis zum Mittag hin klingen die Regenschauer ab und nach Abzug der Wolken setzt sich vielfach die Sonne durch. Lediglich an der Alpensüdseite können sich noch restliche Wolken mit lokalen Regenschauern halten. Am Abend ziehen von Südwesten neuerliche Wolkenfelder auf. Während der mäßig bis lebhafte Wind in Wien und Niederösterreich allmählich schwächer wird, sorgt der auffrischende Südwestwind an den Alpen für Föhn. Die Tageshöchsttemperaturen sind mit 15 bis 24 Grad erreicht.
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