08. Februar 2025 | 13:08 Uhr

Saharastaub © APA

Laut Studie

Saharastaub über Europa ist radioaktiv

Wissenschafter der Universität Paris-Saclay haben in einer Studie herausgefunden, dass der Saharastaub, der immer wieder mal nach Europa geweht wird, radioaktiv ist.

Allerdings entspricht die Strahlung weniger als 2 Prozent von dem Grenzwert, der als gesundheitsschädlich gilt, wie "Sciencealert" berichtet.

Untersucht wurde für die Studie der Saharastaub vom März 2022. Damals riefen die Forscher die Menschen auf, Proben davon zu sammeln. Die Wissenschafter bekamen 110 Proben aus sechs Ländern zusammen. Das Material wurde untersucht und mit Windmustern verglichen.

Saharastaub © APA

Der Verdacht: Ein Zusammenhang zu den französischen Atombombentests, die in den 60er-Jahren in Südalgerien durchgeführt wurden. Denn unter anderem von dieser Region aus weht Saharastaub nach Westeuropa.

Sowjetische und amerikanische Atombomben-Tests

Allerdings: Die Forscher fanden keine radioaktive Signatur der französischen Atomtests. Die Plutonium-Isotopen-Signatur entsprach jener von sowjetischen und amerikanischen Atombomben von Tests in den 50er- und 60er-Jahren.

Saharastaub © Xu-Yang et al

Diese Spuren der Atombomben-Detonationen gelangten bis in die Sahara und lagerten sich dann im Sand ab. Danach wurden sie als Wüstenstaub nach Europa getragen. Auch in Zukunft wird Saharastaub, der nach Europa geweht wird, radioaktiv sein.

Die Forscher betonen: Saharastaub, der nach Westeuropa geweht wird, stellt kein Gesundheitsrisiko bezüglich der radioaktiven Strahlung dar.

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Abzug der Störungsreste Richtung Nordosten. 3/11°

Zunächst überwiegen im Norden und Osten meist noch dichte Wolken und letzte Restschauer im Bergland, in Form von Regen oder Schneeregen, klingen nach und nach ab. Die Schneefallgrenze liegt bei etwa 1500m Seehöhe. Im Tagesverlauf werden die sonnigen Abschnitte dann häufiger und länger. Weiter im Westen und im Süden ist es durchwegs sonnig, allerdings können sich besonders im Rheintal sowie in Beckenlagen im Süden und im Südosten auch ein paar Nebelfelder halten. Der Wind weht meist nur schwach. Tageshöchsttemperaturen 8 bis 12 Grad. Heute Nacht: Die Nacht verläuft in einigen Landesteilen gering bis aufgelockert bewölkt, besonders im Westen und Süden ist es in der zweiten Nachthälfte vielerorts sternenklar, dennoch bilden sich lokal Frühnebelfelder. Im Norden und Osten macht sich vor allem in der zweiten Nachthälfte gebietsweise hochnebelartige Bewölkung bemerkbar. Es bleibt im ganzen Land überwiegend trocken. Der Wind weht meist nur schwach. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 5 und plus 4 Grad.
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