10. April 2018 | 20:29 Uhr

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Wetterphänomen

Saharastaub trübt Sicht in Österreich

Die kräftige Südströmung bringt in den nächsten Tagen sehr warme Luft nach Österreich.

Wenn beim Blick zum Himmel trübe Sicht herrscht, kann Sahara-Sand schuld sein: Der Wüstensand wirbelt nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vom Dienstag derzeit aus dem Süden und Südwesten nach Mitteleuropa und kann dort zur Wolkenbildung beitragen. Laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) sei in Österreich die Saharastaub-Konzentration jedoch derzeit gering.
 

Feine Schicht auf Autos & Co.

Bei Regen können die Staubpartikel ausgewaschen werden und danach als feine Schicht auf der Oberfläche von Autos, Terrassen oder Dächern liegen bleiben. Die kräftige Südströmung bringe heute und in den nächsten Tagen sehr warme Luft nach Österreich und auch Saharastaub, hieß es auf APA-Nachfrage von der ZAMG.
 
"Die Konzentration an Saharastaub in der Luft ist derzeit aber nur gering", sagte Gerhard Schauer vom Sonnblick-Observatorium, das sich in den Hohen Tauern in Salzburg auf 3.106 Metern Seehöhe befindet. "Ein Saharastaub-Ereignis wie momentan messen wir am Sonnblick-Observatorium ungefähr fünf bis zehn Mal pro Jahr".

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In Niederungen Nebel, darüber Sonne. -2°/+7°

Am Sonntag scheint im Bergland die Sonne von einem nahezu wolkenlosen Himmel. In den Niederungen, aber auch vielerorts im Wald- und Mühlviertel, sowie in südlichen Beckenlagen, liegen beständige Nebel- und Hochnebelfelder. Aus diesen kann es auch etwas nieseln. Der Wind weht weiterhin nur schwach. Tageshöchsttemperaturen 3 bis 12 Grad, am wärmsten ist es weiterhin in den sonnigen mittleren Höhenlagen.
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