21. Juni 2020 | 17:11 Uhr

Wien Fluss Überflutungen Wien Lainzer Tiergarten © Leserreporter

Starkregen-Alarm

Radweg am Wien-Fluss komplett unter Wasser

Auch in der Hauptstadt gingen kleinere Flüsse und Bäche über.

Ehe der Sommer mit einer Hitzewelle seine andere Seite zeigt, präsentierte er am Samstag und am Sonntag seine hässliche Fratze. Sintflutartiger Regen ging über den Osten Österreichs nieder. Vor allem Niederösterreich, aber auch teilweise Wien waren davon betroffen.

Wien Fluss Überflutungen Wien Lainzer Tiergarten © Leserreporter

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So führte der Wien Fluss derart viel Wasser, dass der Radweg nebenbei komplett überschwemmt wurde. Mehrere Zentimeter hoch stand das Wasser am Sonntag dort. Aber auch im Lainzer Tiergarten gingen kleinere Bäche über.

Wien Fluss Überflutungen Wien Lainzer Tiergarten © Leserreporter

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Starkregen sorgte für 320 Feuerwehreinsätze in Niederösterreich

Dennoch war das Ausmaß in der Hauptstadt noch überschaubar. Anders in Niederösterreich. Starkregen in der Nacht und am Sonntag selbst hat in den Bezirken St. Pölten, Melk, Scheibbs und Tulln für etwa 320 Feuerwehreinsätze gesorgt. Es habe Wassereintritte in Keller gegeben, Bäche seien angeschwollen und teilweise über die Ufer getreten, teilte Franz Resperger vom Landeskommando mit.

Die freiwilligen Helfer rückten zu Auspump- und zu Sicherungsarbeiten aus. Verklausungen in Bächen seien gelöst, Sandsäcke aufgebracht und umgestürzte Bäume beseitigt worden, so Resperger. Dem Sprecher zufolge waren 120 Feuerwehren mit etwa 1.700 Mann aufgeboten. Die Einsätze dauerten am Sonntagnachmittag an.

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Abkühlung, Schauer und Gewitter 19/27°

Südlich des Alpenhauptkammes ist es am Vormittag noch trocken und zeitweise zeigt sich die Sonne. Sonst ist es stark bewölkt und es ziehen Regenschauer über das Land hinweg. Auch einzelne Gewitter müssen eingeplant werden. Örtlich können die Regengüsse kräftig ausfallen. Ab der Mittagszeit verlagern sich Wolken, Regenschauer und Gewitter mehr und mehr über den Alpenhauptkamm nach Kärnten, in die Südoststeiermark und ins Südburgenland. Dazu beruhigt sich das Wetter an der Alpennordseite und die sonnigen Phasen werden mehr. Der Wind aus Nordwest bis Nord bläst mäßig, in Teilen Niederösterreichs, generell über den Alpen und am Alpenostrand auch lebhaft aus nordwestlichen Richtungen. Frühtemperaturen 15 bis 23 Grad, Tageshöchsttemperaturen 22 bis 33 Grad, mit den höchsten Werten im Süden. Außerdem kann sich die feuchte Luft unangenehm schwül anfühlen.
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