08. März 2020 | 14:23 Uhr

law.jpg © Polizei / Wucherer

Lawinen-Drama

Polizist bei Alpinübung am Großglockner verunglückt

Lawine erfasste Kärntner bei Abfahrt in Richtung Pasterze 

Ein 33-jähriger Polizist ist am Sonntag im Großglocknergebiet während eines Kurses der Alpinausbildung ums Leben gekommen. Ein kleines Schneebrett erfasste ihn gegen 11.30 Uhr bei der Abfahrt von der Adlersruhe in Richtung Pasterze. Der Kärntner wurde zwar nur teilweise verschüttet, erlitt aber so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb.
 
Niemand anderes aus der zwanzigköpfigen Ausbildungsgruppe wurde von dem relativ kleinen Schneebrett mit 15 Zentimeter Abrisskante verschüttet oder verletzt, sagte Polizeisprecher Rainer Dionisio auf APA-Nachfrage. Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt bestellte einen Sachverständigen zur Klärung der Unfallursache.
 
Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) sagte in einer Reaktion, der Tod eines jungen Mitarbeiters, vor allem unter derart tragischen Umständen, sei ein schwerer Schlag für Familie und Kollegen. "Nehmen wir diesen tragischen Unfall zum Anlass, um uns die Gefahren, die mit dem Polizeidienst verbunden sind, vor Augen zu führen."

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Der Samstag startet mit zahlreichen dichten Wolken. Während sich im Tagesverlauf von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich sowie auch in Osttirol allmählich sonniges Wetter durchsetzt, gibt es im Süden und Osten auch später noch deutlich mehr Wolken. In der Früh kann es im Burgenland sowie auch in der Südoststeiermark außerdem mitunter noch leicht schneien. Der Wind weht schwach bis mäßig, entlang des Alpenhauptkamms und im Osten teils auch lebhaft aus Nordwest. Die Frühtemperaturen minus 11 bis 0 Grad. Mit minus 2 bis plus 4 Grad sind die Tageshöchsttemperaturen erreicht.
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