02. Jänner 2025 | 06:58 Uhr

Nordlichter © foto-webcam.eu

Spektakuläre Bilder

Polarlichter erhellten Nachthimmel über Österreich

Mittwochabend waren in Österreich erneut Polarlichter über dem Nachthimmel zu sehen.

Bereits in der Silvesternacht waren Nordlichter über Österreich zu sehen. Am Mittwochabend war es erneut soweit. "Pünktlich zum Jahresbeginn traf heute Mittwoch 1. Jänner 2025 ein Sonnensturm auf die Erde, der aktuell aufgrund seines Magnetfeldes trotz der geringen Geschwindigkeit für einen intensiven geomagnetischen Sturm sorgt", berichtete gestern der Wetterdienst GeoSphere Austria. Die Wetterlage begünstigte Beobachtungen. Um 18.20 Uhr gab es dann die ersten Aufnahmen von Polarlichtern über Österreich. 

 

 

 

 

 

 

Auch 2025 soll die Sonne sehr aktiv bleiben. Experten gehen davon aus, dass es heuer drei bis fünf starke Sonnenstürme geben werde, die wieder für Polarlichter über Österreich sorgen könnten. 

Wie entstehen Polarlichter?

Polarlichter entstehen, wenn elektrisch geladene Teilchen des Sonnenwinds auf die oberen Schichten der Erdatmosphäre treffen. Diese Teilchen kollidieren mit Stickstoff- und Sauerstoffatomen in einer Höhe von etwa 100 bis 300 Kilometern über der Erdoberfläche. Dabei werden die Atome angeregt und geben überschüssige Energie in Form von Licht ab, was zu den charakteristischen bunten Lichtern führt. Diese Erscheinung tritt besonders in der Nähe der magnetischen Pole auf, was sie in unseren Breiten zu einem seltenen, aber besonders beeindruckenden Anblick macht.

Seltene Gelegenheit in Österreich

Dass Polarlichter in Österreich sichtbar sind, ist eine Besonderheit. Normalerweise tritt dieses Phänomen in nördlicheren Breitengraden auf, wie beispielsweise in Norwegen oder Island. Für viele war diese Nacht deshalb eine seltene Gelegenheit, ein solch faszinierendes Himmelsereignis vor der eigenen Haustür zu erleben. Die Beobachtung von Polarlichtern erfordert klare Bedingungen und eine gute Sicht, weshalb es besonders in höheren Lagen wie dem Dachstein möglich war, das Spektakel zu genießen.

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Gewitteranfällig, 16/29°

Zunehmend wird es unbeständig. Schon von der Früh weg ziehen einige dichtere Wolkenfelder durch, die vor allem in der Osthälfte mitunter gewittrige Regenschauer bringen. Generell zeigt sich zwar tagsüber ab und zu die Sonne, die Schauer- und Gewittertätigkeit weitet sich aber im Tageslauf aus, am längsten trocken bleibt es noch nördlich der Donau. Außerdem werden die einzelnen Zellen immer kräftiger. Vor allem im Bergland zwischen dem Mariazeller Land und dem Arlberg gehen teils intensive Regenschauer und Gewitter nieder, aber auch im Osten und Südosten können sie öfter unwetterartig ausfallen. Der Wind weht abseits von Gewittern schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen. Frühtemperaturen 12 bis 20 Grad, Tageshöchsttemperaturen von West nach Ost 24 bis 32 Grad. Vor allem im Osten ist tagsüber auch mit einer sehr unangenehmen Schwüle zu rechnen.
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