03. August 2015 | 09:45 Uhr

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Spektakel

Perfekte Nächte für Sternschnuppen

Der Sternschnuppen-Regen der Perseiden wird heuer zum Schauspiel.

Beste Bedingungen gibt es heuer für den alljährlichen Sternschnuppenregen der Perseiden. Den Höhepunkt des Meteorstroms erwarten die Experten in der Nacht auf den 13. August mit bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde. Doch auch jetzt sind in klaren Nächten schon Sternschuppen zu sehen.

Die Perseiden sind ein jedes Jahr vorkommender Meteorschwarm, der zahlreiche Sternschnuppen verursacht. Alljährlich Mitte August kreuzt die Erde die Bahn des Kometen Swift-Tuttle, dessen Staubspur den Sternschnuppen-Regen der Perseiden erzeugt. Der Name kommt daher, weil es so aussieht, als würden Sterne aus dem Sternbild des Perseus fallen.

Dabei treten zahlreiche Staubkörner mit hoher Geschwindigkeit (rund 60 Kilometer pro Sekunde) in die Erdatmosphäre ein und durch Ionisation an den Luftmolekülen entstehen "Lichtspritzer" am nächtlichen Sternenhimmel - die Sternschnuppen.

Heuer ist ein besonderes Spektakel möglich, denn das Maximum der Perseiden am 13. August fällt mit dem Neumond am 14. August zusammen - der Nachthimmel bleibt also dunkel.

Die besten Bedingungen zum Beobachten sind ein flacher, uneingeschränkter Horizont und ein dunkler Nachthimmel, weit weg vom Lichtsmog der Großstädte. Die beste Beobachtungszeit liegt zwischen 2.00 Uhr und 4.00 Uhr früh.

Zur Beobachtung von Meteorschauern braucht man keine optischen Hilfsmittel wie Ferngläser oder gar Fernrohre, am besten geht es mit dem freien Auge, raten die Astronomen. Wichtig sei ein freier Blick auf den ganzen Himmel, am bequemsten sei die Beobachtung im Liegen. Wiesen oder Felder außerhalb der Stadt würden sich besonders gut anbieten.