13. April 2017 | 10:40 Uhr
Jetzt wird's ungemütlich
Ostern wird heuer kälter als Weihnachten
Das Osterwochenende fällt heuer verbreitet ins Wasser - sogar Schnee ist möglich.
Über dem Atlantik saugte Kaltfront "Norbert" in den vergangenen Tagen Feuchtigkeit auf. Diese wird jetzt quer über Deutschland bis zu uns getragen. Das Osterwochenende fällt deswegen heuer wohl eher ins Wasser – so die Prognosen.
Stellenweise muss man sagen: Weihnachten (bis zu 11 Grad, am 26. Dezember sogar 15 Grad) war wärmer als das, was jetzt kommt. Am heutigen Gründonnerstag muss man vor allem im Norden und im Osten mit Regenschauern rechnen. Nur im Süden und Westen kommt ab und zu die Sonne durch.
Mit einer Serie an Kaltfronten gehen die Temperaturen am Osterwochenende deutlich zurück (>> siehe Detail-Prognose). Damit sinkt auch die Schneefallgrenze wieder ab. Wo könnte es heuer weiße Ostern geben?
Karsamstag
Schon am Samstag erreicht im Schlepptau einer Kaltfront kühle und feuchte Meeresluft den Alpenraum. Am Nachmittag ziehen von Westen her Schauer durch, die Schneefallgrenze sinkt auf unter 1.500 Meter. Die Neuschneemengen bleiben vorerst gering und liegen zwischen wenigen Zentimetern auf der Rax und 10 bis 15 Zentimetern am Arlberg.
Neuschnee-Prognose für Samstag
© AFP
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Ostersonntag
Am Ostersonntag zieht von Nordwesten die nächste Front heran. Die Schneefallgrenze sinkt damit weiter ab und liegt am Abend nur noch bei 800 Meter Seehöhe. Die Neuschneemengen fallen mit bis zu 10 Zentimetern in der Dachstein-Region und im Gebiet der Hohen Tauern aber nicht allzu groß aus.
Schnee am Ostermontag
Weil mit einer nördlichen Strömung weiterhin kalte Luft einsickert, bleibt die Schneefallgrenze am Ostermontag bei etwa 800 bis 1.000 Metern. In höheren Lagen des Waldviertels, im Voralpenland sowie in weiten Teilen Salzburgs, Tirols und Vorarlbergs darf man sich am Feiertag also auf eine frisch angezuckerte Landschaft freuen. Dabei werden Neuschneemengen von bis zu 15 Zentimetern erwartet.
Keine weißen Ostern darf man sich dagegen vom Innviertel über den Zentralraum, im Wein- und Industrieviertel sowie in Wien, im Burgenland, der südlichen Steiermark und in Kärnten erwarten. Hier bleibt es um einen Hauch zu warm.