08. Februar 2018 | 06:51 Uhr

Opernball © APA

Im Taxi eingesungen

Opernball: Schnee bringt Probe aus Takt

Tenor Pavol Breslik blieb mit Flugzeug in München hängen – singt sich im Taxi ein.

Das Winterwetter hat die Generalprobe des Wiener Opernballs am Mittwochabend gehörig durcheinandergebracht. Startenor Pavol Breslik, der eigentlich am Nachmittag in der Oper sein sollte, blieb aufgrund des Schneefalles in München drei Stunden lang mit seinem Flieger hängen und schaffte es nur knapp zur Abendprobe. "Er hat sich im Taxi eingesungen", sagte Direktor Dominique Meyer.
 
Für die Gäste der ausverkauften Generalprobe hatte das aber nur Vorteile: Breslik holte seinen Nachmittagstermin nach und sang sein Solostück "Ah! Lève-toi, soleil!" aus "Romeo et Juliette" gleich zwei Mal. Danach folgte der Auftritt von Valentina Nafornita, die für die erkrankte Daniela Fally eingesprungen ist. Sie begeisterte das Publikum mit "O mio babbino caro" aus Puccinis "Gianni Schicchi" sowie gemeinsam mit Pavol Breslik mit "Lippen schweigen" aus Lehars "Die lustige Witwe".
 
Obwohl Nafornita bereits bei der Eröffnung des Opernballes 2013 aufgetreten ist, zeigte sie im Vorfeld Nerven: "Es kam ja total überraschend", sagte sie gegenüber der APA. Bei ihrem ersten Auftritt wusste sie noch nicht, was genau auf sie zukommt. "Ich kannte den Opernball nicht, das war vielleicht sogar leichter", meinte die Sopranistin.
 

Debütanten-Choreograf zufrieden

Bis auf die vom Wetter verschuldete Verspätung verlief die Generalprobe reibungslos: Nach dem Auftritt der Eleven zeigte das Ballettensemble der Staatsoper bei den von Eno Peci eigens für den Ball kreierten Choreografien Josef Strauß' "Mein Lebenslauf ist Lieb'" und der Polka "Lust, Walzer und Feuerfest" seine Klasse.
 
Die Debütanten bekamen letztlich die sehr von Linien geprägte Eröffnungs-Choreografie "Stürmisch in Lieb und Tanz", eine Polka von Johann Strauß Sohn, auch zum ersten Mal im Ballsaal hin. Da rutsche sogar Choreograf und Tanzlehrer Roman Svabek ein erlöstes "Jaaaaaaa" heraus.

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Unten Nebel, oben Sonne. 5°/15°

Über den Niederungen im Norden, Osten und Südosten sowie in Beckenlagen im Süden und inneralpin gibt es einige Nebel- und Hochnebelfelder. Diese lichten sich aber tagsüber vielerorts und es setzt sich sonniges Wetter durch, auch wenn ein paar hohe Schleierwolken über den Himmel ziehen. Besonders im Westen können diese aber auch dichter sein und das Sonnenlicht merklich dämpfen. Länger trüb bleibt es voraussichtlich mit hartnäckigem Nebel regional ganz im Norden sowie auch im Süden. Der Wind frischt in Föhnstrichen im Bergland sowie auch ganz im Osten und Südosten mäßig bis lebhaft aus Südost bis Süd auf. Nachmittagstemperaturen je nach Nebel und Sonne 10 bis 20 Grad.
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