18. Oktober 2018 | 23:42 Uhr

dürre1.jpg © Fotomontage

Dürre-Alarm

Österreich trocknet aus

Dürre-Alarm: So trocken war es bei uns noch nie. Erster See ist bereits ohne Wasser.

Dürre. 41 Prozent weniger Wasser in der Donau, in Bad Deutsch-Altenburg (NÖ) liegen die Sandbänke bereits völlig frei. 17 Prozent weniger Regen fiel 2018 in Österreich, im Raum Linz waren es sogar 44 Prozent weniger – Negativ-Rekord.

Aber: Es ist europaweit das trockenste Jahr aller Zeiten. In Deutschland ist es noch schlimmer als bei uns. Der Rhein: ein Dürre-Drama. Teilweise ist er nur mehr 16 Zentimeter tief. Die Spree in Berlin fließt inzwischen  statt in den Westen wieder in den Osten, ist teilweise ein stehendes Gewässer,  stellenweise ein Tümpel.

Dürre-Alarm. Auch in Österreich ist bereits der erste See ausgetrocknet: der  sonst so idyllische Spiegelsee auf der Reiteralm in der Steiermark. Hüttenwirt Rudi Plinker zu ÖSTERREICH: „Es hat den ganzen Sommer über einfach zu wenig geregnet, jetzt ist der See staubtrocken.“

Alle Gewässer bei uns sind derzeit im Niederwasser. Der absolute Extremwert der Trockenheit kommt aber erst, so das Institut für Hydrologie in  St. Pölten. Der Höhepunkt  ist zwischen Dezember und Jänner zu erwarten, heißt es. 

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Viel Regen, windig und Abkühlung. 15/21°

Tiefdruckeinfluss und eine sich nur langsam ostwärts verlagernde Kaltfront bringen zunächst nahezu verbreitet dichte Wolken und Regen, der anfangs schauerartig verstärkt sein kann. Im Tagesverlauf zieht das Regengebiet langsam in Richtung Slowakei und Ungarn ab. Am Nachmittag lockern die Wolken zwischen Vorarlberg und Oberösterreich sowie in Oberkärnten auf, sodass sich öfters die Sonne zeigen kann. Entlang der Alpennordseite bleibt es mit neuerlichen Regenschauern jedoch recht unbeständig. Der Wind weht besonders im Alpenvorland und im Donauraum vorübergehend auflebend aus westlichen Richtungen. Frühtemperaturen 12 bis 21 Grad, Tageshöchsttemperaturen meist nur noch 15 bis 22 Grad.
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