15. Juni 2015 | 14:00 Uhr
Wetterfühligkeit
Neues Service auf wetter.at: Menschenswetter!
Jeden Tag neu: So beeinflusst das Wetter Wohlbefinden und Gesundheit.
Österreichs größter Online-Wetterservice wetter.at informiert mit der Menschenswetter-Vorhersage nun auch über den Einfluss des Wetters auf Wohlbefinden und Gesundheit. Menschenswetter liefert für 17 Befindlichkeitsstörungen und Erkrankungen eine detaillierte, tagesaktuelle Vorhersage. Betroffene können sich informieren und ihre körperliche oder geistige Belastung in Beruf und Freizeit entsprechend planen und dosieren.
Belastungen durch Hitze ...
Beispielsweise belastet Hitze das Herz-Kreislauf-System, weil beim Schwitzen dem Blut Wasser entzogen wird und das Herz dann dickflüssigeres Blut pumpen muss. Andererseits weiten sich in warmer Umgebung die Adern, der Blutdruck fällt und damit verschlechtert sich auch die Versorgung von Gehirn, Organen und Muskulatur mit Sauerstoff. Das Herz schlägt rascher und benötigt nun selbst mehr Zucker und Sauerstoff. Die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit der Menschen schwindet merklich, Herz-Kreislauf-Patienten leiden besonders intensiv.
... und Kälte
Bei Kälte ziehen sich hingegen die Adern zusammen, der Blutdruck steigt an und damit auch das lebensbedrohliche Infarktrisiko. Zudem häufen sich Atemwegserkrankungen, die Herz und Kreislauf zusätzlich belasten. Auch das Immunsystem arbeitet in kühler Umgebung weniger zuverlässig.
Gefühlte Temperatur entscheidend
Dabei ist nicht der Thermometerwert relevant, sondern die gefühlte Temperatur. Denn Menschen können keine absolute Temperatur empfinden. Sie spüren nur, wieviel Wärme dem Körper entzogen wird. Das ist in warmer Umgebung weniger als bei Kälte. Aber auch Wind, Luftfeuchte und Sonnenstrahlung (direkt oder reflektiert) beeinflussen das Wärmeempfinden. Bei Wolken, Wind und Regen frösteln die Menschen eher als im Sonnenschein.
Deshalb bezieht sich die Menschenswetter-Vorhersage ausschließlich auf die gefühlte Temperatur. Dabei werden bereits Warnungen ausgesprochen, wenn eine merkliche Beeinträchtigung des Wohlbefinden zu befürchten ist.