18. Jänner 2016 | 13:50 Uhr

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Wintersport

Neue Piktogramme für Lawinen-Warndienste

Sechs einheitliche Symbole helfen Wintersportlern bei Gefahrenbeurteilung.

Die Lawinenwarndienste in ganz Europa haben mit dem heurigen Winter einheitlich neue Symbole eingeführt, die Wintersportlern auf einen Blick das aktuell jeweils stärkste Lawinenproblem in den Bergen aufzeigen. "Wir können damit mit minimalem Aufwand deutlich mehr Information und damit Nutzen vermitteln", sagte Bernhard Niedermoser, Leiter der Lawinenwarnzentrale Salzburg.

Zusätzlich zur Lawinenwarnstufe und der Hangrose, welche die Himmelsrichtung der Gefahrenstellen anzeigt, werden die Lageberichte nun um sechs Piktogramme ergänzt, die auf typische "Lawinenmuster" hinweisen: Neuschnee, Triebschnee, Nassschnee, Altschnee, Gleitschnee und - als Gegenpol - eine für Wintersportler günstige Situation.

>> Die neuen Piktogramme zum Download

Symbole gelten in ganz Europa
"Die Symbole sind sprachneutral und gelten in ganz Europa", erklärte Niedermoser und nannte ein Beispiel: So herrscht in den Nordalpen derzeit Warnstufe 3, weil der Triebschnee für hohe Schneebrettgefahr sorgt und nicht etwa die Erwärmung im Verlauf des Tages. Eine Tour am Vormittag entschärft die Gefahrensituation demnach nicht. "Das ist bis jetzt auch im Text des Lageberichts gestanden und wird es weiter tun. Aber mit den neuen Symbolen kann mittlerweile sehr viel wichtige Information kompakt zusammen gefasst werden."

In Salzburg weist der Lawinenwarndienst den Bergregionen des Landes jeweils am Vormittag und am Nachmittag eines der neuen Piktogramme zu. Verwendet wird dabei immer das Symbol für das dominante und in der entsprechenden Gegend maßgebende Lawinenmuster.

 

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Regnerisch und windig. 13/18°

Störungseinfluss bestimmt am Dienstag das Wetter in Österreich. Aus dichten Wolken regnet es verbreitet und anfangs im Norden, später vor allem in Teilen der Steiermark sowie in Kärnten und dem Südburgenland auch intensiv. Im Laufe des Nachmittags lockert schließlich die Wolkendecke zumindest vereinzelt auf. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und bläst mäßig, in höheren Lagen auch lebhaft. Deutlich schwächer ist der Wind im Süden und Südosten. In der Früh 10 bis 17 Grad. Mit 13 bis 21 Grad sind die Tageshöchsttemperaturen erreicht.
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